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Warum ein Waldspaziergang so gesund ist
Schutz vor Schlaganfall
In der geschäftigen, schnellen Welt von heute ist ein Waldspaziergang zu einem kostbaren Gut geworden. Das Flanieren in der Natur ist eine der wenigen Aktivitäten, die Sie rein lustbetont und nicht auf ein bestimmtes Ziel gerichtet betreiben können. Während eines Waldspaziergangs sinken Stresspegel und Herzfrequenz fühlbar und nachweislich. Ihr Kopf wird frei und die gesunde Waldluft wirkt sich bestens auf Ihren Gemütszustand aus.
Doch so ein Gang durch dichtes Grün und über raschelnd-weichen Boden bewirkt noch sehr viel mehr. Wie koreanische Forscher in einer Studie zeigen konnten, tut die Bewegung an der frischen Waldluft dem Herz-Kreislauf-System gut. Denn sowohl die Lungenkapazität als auch die Elastizität der Arterien nehmen bei mäßiger Bewegung an der frischen Luft zu – und damit sinkt das Risiko für eine Arterienverkalkung. Somit wird auch die Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, deutlich gemindert.
Phytonzyden: Der Powerstoff der gesunden Waldluft
Ein Waldspaziergang soll außerdem das Immunsystem stärken können. Denn Waldluft duftet nicht nur unvergleichlich gut – sie enthält auch sogenannte Phytonzyden (von Pflanzen abgegebene Substanzen), die vor Krankheitserregern und anderen Schädlingen schützen sollen. Gerade im erkältungsgeprägten Herbst ist ein Waldspaziergang also ideal. Wenn Sie unter einer chronischen Atemwegskrankheit leiden, kann Ihnen ein Spaziergang in der Natur in manchen Fällen ebenfalls Linderung verschaffen – hier sollten Sie die Details allerdings sicherheitshalber mit Ihrem Arzt abklären. Entsprechende Spezialisten in Ihrer Nähe finden Sie unter diesem Artikel.
Durch verschiedene ätherische Öle, die in der Waldluft enthalten sind, ist ein tiefes Ein- und Ausatmen heilsam für die Bronchien. Doch damit nicht genug: Sogenannte Terpene – Stoffe, die vor allem über die Nadeln und die Rinde von Nadelbäumen abgegeben werden – sollen außerdem sogenannte “Killerzellen” im Körper fördern. Diese Zellen bekämpfen Wissenschaftlern der Nippon Medical School in Tokio zufolge nicht nur Viren, sondern sogar Krebszellen – ein Effekt, der noch sieben Tage nach dem Waldspaziergang anhalten soll.
Sportlicher Nebeneffekt
Wer glaubt, ein Waldspaziergang sei zwar gesund, aber nicht unbedingt die beste Strategie, wenn es ums Abnehmen geht, der irrt sich. Wer längere Strecken geruhsam spazieren geht, verbrennt durchaus Kalorien – vielleicht sogar mehr, als Sie denken. Die vielen kleinen Schritte, die Sie beim Gehen machen, verbrauchen nicht viel weniger Energie als die großen Schritte beim Joggen – von denen man allerdings weniger macht. Demzufolge verbrennt ein 80 Kilo schwerer Mann etwa 320 Kalorien, wenn er 4 Kilometer in einer halben Stunde laufend zurücklegt. Nimmt er sich die Zeit und macht stattdessen einen 4 Kilometer langen Spaziergang, verbraucht sein Körper immerhin noch stolze 240 Kalorien.
Ein Waldspaziergang steigert das Selbstwertgefühl
Wer jetzt noch nicht auf dem Weg ist, den dürfte dieser letzte Fakt zum sofortigen Waldspaziergang animieren: Englische Forscher haben herausgefunden, dass das Laufen durch den Wald das Selbstwertgefühl steigert. Schon fünf Minuten an der frischen Waldluft sorgen dafür, dass Ihre Stimmung steigt und Ihr Stresslevel sinkt. Ein Waldspaziergang ist also nicht nur gut für den Körper, sondern auch für Geist und Seele.