Morbus Bechterew: Test und Diagnose
Morbus Bechterew Test: Gibt es das?
Auf einigen fachmedizinischen Webseiten gibt es Morbus Bechterew Tests, bei denen Sie mit der Beantwortung bestimmter Fragen erste Hinweise auf eine mögliche Erkrankung erhalten. Allerdings ersetzt ein solcher Morbus Bechterew Test keinen Arztbesuch, weshalb Sie bei Symptomen immer einen Facharzt, beispielsweise einen Rheumatologen, aufsuchen sollten. Nach einem individuellen Beratungsgespräch wird dieser gemeinsam mit Ihnen Ihre Symptome abklären. In diesem Fall werden Röntgen- und Blutbilder hinzugezogen, um eine abschließende Diagnose zu Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) stellen zu können.
Einen Morbus Bechterew Test können Sie hier machen: https://www.bechterew-check.de/
Morbus Bechterew Test: Diese Fragen sollten Sie sich stellen
Um Hinweise auf eine mögliche Erkrankung mit Morbus Bechterew zu erhalten, können Sie sich folgende Fragen stellen:
- Dauern die Rückenschmerzen länger als 3 Monate an?
- Verspüre ich nach dem Aufstehen eine Bewegungseinschränkung (Versteifung) von etwa 30 Minuten?
- Strahlen die Schmerzen in die hinteren Oberschenkel aus?
- Treten beim Husten oder Niesen besondere Schmerzen auf?
- Lassen die Schmerzen bei Bewegung nach?
Wenn Sie diese Fragen mit „Ja“ beantworten können, sollten Sie in jedem Fall einen Facharzt (Rheumatologen) kontaktieren, denn es handelt sich um wesentliche Symptome von Morbus Bechterew.
Morbus Bechterew Diagnosetest: Wie er beim Arzt abläuft
Die Erkrankung der Wirbelsäule wird beim Rheumatologen mittels Anamnese, Röntgen- und Blutbild ermittelt:
Beim Anamnesegespräch verschafft sich der Arzt zunächst einen groben Überblick über Ihre Beschwerden und stellt dabei fest, ob Ihre Symptome kategorisch in das Erkrankungsbild Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) passen. Oftmals werden dabei die typischen Fragen gestellt, etwa nach Rückenschmerzen, die länger als 3 Monate anhalten.
Sind die von Ihnen beschriebenen Symptome im Anamnesegespräch auffällig, wird der Arzt weitere Untersuchungen anstellen. Mittels Blutbild wird er dabei nach dem Eiweiß HLA-B27 in Ihrem Blut suchen, da dieses überproportional bei Morbus Bechterew Patienten vorhanden ist. In einer Magnetresonanztomografie (MRT) können weiterhin Veränderungen bzw. Entzündungen in Wirbelsäule und den Kreuz-Darmbein-Gelenken erkannt werden.
Quellen:
Helios-Gesundheit.de: Morbus Bechterew Symptome
Netdoktor.at: Wie erfolgt die Diagnose bei Morbus Bechterew?