Die Detox-Saftkur
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Die Detox-Saftkur

Viele Wege führen nach Rom und das gilt auch für das Detoxen. Denn wer gesund den Körper entgiften möchte, hat zwischen mehreren Varianten die Wahl. Die einen trinken ergänzend zu ihrer basenbetonten Ernährung entgiftende und entschlackende Tees. Um den Organismus zu entlasten, liegen aktuell jedoch auch Detox-Kuren auf der Basis von Säften oder Suppen im Trend. Welche Detox-Kur ist die beste? Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Was unter dem Strich zählt, ist, sich während der Entschlackungskur so wohl wie möglich zu fühlen.

Die Detox-Saftkur - mit Säften entgiften

Früher hieß es schlicht Saftfasten, heute findet Detox mit Smoothies statt. Das Prinzip ist dasselbe. Sie entgiften bei einer Detox-Saftkur mit reichlich Obst und Gemüse, das voller Mikronährstoffe in kompakter Form steckt. Sie können fertig eine Detox-Saftkur kaufen oder die Säfte in Eigenregie herstellen.

Mit der Detox-Saftkur macht Entgiften gute Laune

Fasten bei Wasser und einem trockenen Stück Brot? Das war einmal. Denn mit einer Detox-Saftkur macht das Entgiften richtig gute Laune. Nach einer kleinen Umstellungsphase jedenfalls. Denn die benötigt der Körper auch, wenn von fester Nahrung auf frisch zubereitete Säfte umgestellt wird. Belohnt werden Sie dafür mit jeder Menge Vitamine, Mineralien, Spurenelementen, Antioxidantien und gesunden Ballaststoffen, die in frischen Säften stecken und Ihre Lebensgeister wecken. Wie Souping, also eine Kur mit Suppen, ist auch die Detox-Saftkur ein Trend, der aus den USA nach Deutschland schwappte.

Stars und Sternchen in Hollywood haben die Saftkur zum Abnehmen genutzt und das sogar mit Erfolg. Allerdings ist die Bedingung für den dauerhaften Gewichtsverlust, dass Sie auch danach einen gesunden, maßvollen Ernährungsstil praktizieren. Der Detox-Trend mit Saftkuren hat dazu geführt, dass in Deutschland einige Unternehmen komplett fertige Kuren anbieten. Wenn Sie also keine Lust haben, selbst Obst und Gemüse zu waschen, zu schneiden und auszupressen, können Sie eine Detox-Saftkur kaufen. Allerdings hat diese Bequemlichkeit ihren Preis.

Detoxen mit Saft - so funktioniert es

Deutlich günstiger und durch die frische Zubereitung noch gesünder ist es, die Detox-Saftkur mit Smoothies durchzuführen. Doch was unterscheidet einen Smoothie von einem frisch gepressten Saft? Bei einem Smoothie verarbeiten Sie, abhängig vom Rezept, eine oder mehrere Obst- und Gemüsesorten in einem Hochleistungsmixer zu Saft. Am Ende filtern Sie das Fruchtfleisch jedoch nicht heraus, sodass der Saft schön sämig bleibt.

Smoothies werden daher auch manchmal Breisaft genannt. Sie können Ihren Smoothie ohne Probleme löffeln, was ein Punkt ist, der bei einer Detox-Saftkur nicht zu unterschätzen ist. Denn hier werden über einen Zeitraum von drei bis sieben Tagen dreimal täglich ausschließlich Säfte, beziehungsweise Smoothies, getrunken. Daneben dürfen Sie noch Gemüsebrühe und reichlich stilles Wasser sowie ungesüßten Kräutertee genießen. Insgesamt sollten Sie auf rund einen Liter Saft sowie mindestens zwei Liter Wasser kommen.

Damit das Detoxen mit Saft auch einen nachhaltigen Erfolg hat, sollten Sie die Kur nicht weniger als drei Tage durchführen. Wenn Sie jedoch zwischendurch das Gefühl haben, ein Safttag könnte Ihnen guttun, um wieder frische Energie und jede Menge Vitalstoffe zu tanken, können Sie auch wöchentlich einen Smoothie-Detox Tag einlegen. Zur Zubereitung benötigen Sie nicht unbedingt einen Hochleistungsmixer. Ein Pürierstab oder ein haushaltsübliches Handrührgerät leistet Ihnen ebenfalls gute Dienste. Wenn Sie jedoch nach Ihrer Detox-Saftkur zum Smoothie-Fan werden, sollten Sie in ein besseres Gerät investieren. Nicht zuletzt, weil es Ihnen auch viel Arbeit abnimmt.

Smoothie oder Grüner Smoothie?

Smoothies bestehen aus Früchten, in grünen Smoothies sind darüber hinaus Gemüse oder Zutaten wie Weizengras, Spirulina oder Chlorella enthalten. Der Mikronährstoffgehalt der grünen Zutaten überwiegt den aller anderen Inhaltsstoffe bei weitem. In grünen Smoothiezutaten wie Spinat, aber auch Blättern von Rote Beete oder Kohlrabi, die sonst einfach bei den Küchenabfällen entsorgt werden, stecken jede Menge sekundäre Pflanzenstoffe.

Die Wissenschaft entschlüsselt erst nach und nach die Kraft dieser grünen Blätter, doch in Studien hat sich herausgestellt, dass grünes Gemüse eine antibakterielle, antivirale, blutverdünnende, leberschützende und darmreinigende Wirkung hat. Die sekundären Pflanzenstoffe gehen zudem auf die Jagd nach den gefürchteten freien Radikalen, was nicht nur beim Entgiften hilft, sondern auch den Alterungsprozess aufhält.

Wenn Ihnen bei dem Gedanken an Gemüsesäfte graust, versuchen Sie einfach, in Ihren Obstsmoothie eine Handvoll frische Babyspinatblätter zu geben.

Grüner Smoothie - das Grundrezept

Ein grüner Smoothie besteht immer aus

  • 150 Gramm grünem Blattgemüse
  • 150 Gramm Früchten nach Wahl
  • 200 Milliliter Wasser

Achten Sie bei der Detox Saftkur darauf, nicht zu süße und kalorienhaltige Früchte wie Mangos oder Bananen zu verwenden. Ihren Smoothie können Sie mit frischem Ingwer, Minzblättern oder frisch geriebener Zitronenschale verfeinern. Auch Gewürze wie Zimt, Vanille oder Kardamom machen sich gut in Smoothies.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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