Kräuter anpflanzen: Welche Küchenkräuter passen wozu?
Sie stecken voller Vitamine, wachsen fast überall und sorgen für den besonderen Geschmack: Küchenkräuter sind die Stars in jedem selbst gekochten Gericht. Und weil sie frisch am leckersten sind, werden sie am besten direkt von der Fensterbank oder aus dem Garten geerntet.
Wenn Sie im eigenen Garten oder auf dem Balkon Kräuter anpflanzen möchten, hilft dieses Video mit wertvollen Tipps:
Welches Kraut zu welchem Gericht passt, lesen Sie hier.
Mittelmeer im Kochtopf
Es gibt Küchenkräuter, die sorgen sofort für ein Urlaubsgefühl: So zum Beispiel Basilikum oder auch Oregano, Thymian, Salbei und Rosmarin. Sie werden typischerweise in der mediterranen Küche verwendet – gedeihen aber auch in Deutschland ganz wunderbar. Fehlen dürfen die würzigen Geschmackswunder in keinem Pesto und auch die Nudelsoße, eine Gemüsepfanne und Hähnchen- oder Fischgerichte schmecken mit ihnen einfach besser. Weiterer Vorteil: Je mehr Kräuter Sie verwenden, desto sparsamer können Sie salzen. Damit die Küchenkräuter ihr Aroma bewahren, sollten Sie sie im Ganzen waschen und erst danach zerkleinern. Samen, aus denen Sie die mediterranen Kräuter selbst ziehen können, finden Sie zum Beispiel bei den unter diesem Artikel gelisteten Gärtnereien.
Küchenkräuter aus der Ferne
Der zarte Duft von Zitronengras, der herb-seifige Geschmack von Koriander und das laktritzartige Thai-Basilikum – es braucht nicht viel, um die Geschmacksnerven auf eine Reise in den fernen Osten einzuladen. Die wichtigsten Kräuter können Sie auf der heimischen Fensterbank, dem Balkom oder im Garten ziehen. Gut kombinieren lassen sich die asiatischen Küchenkräuter mit Kokosmilch. Doch auch ein schlichtes Fisch- oder Fleischgericht erhält so eine interessante Note.
Der Geschmack der Heimat
Wahre Alleskönner sind Petersilie, Schnittlauch, Dill und Minze – aus der deutschen Küche sind sie schon lange nicht mehr wegzudenken. Schnittlauch und Petersilie passen zu allen herzhaften Gerichten. Dill findet sich in fast jedem Fischgericht und sorgt im Gurkensalat für den typischen Geschmack. Pfefferminze hingegen hat ihren großen Auftritt beim Tee. Die getrockneten Blätter können aber auch in einen Leinensack gefüllt und neben das Kopfkissen gelegt werden, das fördert den Schlaf.
Medizin vom Kräuterbeet
Küchenkräuter stecken voller Nährstoffe. Dadurch leisten sie ganz nebenbei auch einen wichtigen Beitrag zur gesunden Ernährung. Dill, Koriander, Bohnenkraut, Petersilie, Salbei und Minze regen die Verdauung an. Beifuß und Kümmel helfen zusätzlich bei fettigen und schwer verdaulichen Speisen, etwa dem Sonntagsbraten oder Sauerkraut. Brennnessel, Petersilie und Liebstöckel entwässern, Basilikum entschlackt. Bärlauch fördert die Durchblutung. Es ist also tatsächlich gegen (fast) alles ein Kraut gewachsen.