Gesunder Trend: 4 Wildkräuter, die Sie fast überall sammeln können
1. Dezent-nussiger Jungspund für den Wildkräuter-Salat: Brennnesseln
Wildkräuter sammeln lässt sich schon früh im Jahr. Die Zeit der Großen und der Kleinen Brennnessel beginnt beispielsweise Mitte März, wenn sich die ersten jungen Triebe zeigen. Weich und in zartem Grün haben sie noch keine feinen Brennhaare, die ansonsten so ungemütlich werden können. Die Pflanzen wachsen überall dort, wo sich viele Nährstoffe finden: unter anderem auf Ödland, in Ufernähe von Flüssen, auf Schuttplätzen und oft auch, wo einmal tierischer Dung zu finden war. Brennnesseln enthalten unter anderem die Vitamine C, B, und K. Zusätzlich können Sie durch ihre harntreibende Eigenschaft zur Entgiftung des Körpers beitragen. Junge Brennnesseln schmecken frisch und kräuterartig.
2. Wildkräuter sammeln für Feldsalat-Liebhaber: Gänseblümchen
Gänseblümchen gehören bei vielen zum Inventar ihrer Kindheit. Den ganzen Sommer über bis in den Winter hinein wachsen die hübschen Blumen auf Wiesen und anderen Böden, die genug Nährstoffe bieten. Für den Wildkräuter-Salat eignen sich bei der Gänseblume Blätter, Blüten und Knospen gleichermaßen. Kalium, Kalzium, Eisen sowie Vitamin A und C machen die Pflanze sehr gesund. Geschmacklich dürfte Sie die kleine Blume an Feldsalat erinnern.
3. Wildkräuter-Star mit Knoblauchduft: Bärlauch
Bärlauch ist früh dran: Schon Anfang März können Ihnen die grünen Blätter in lichten Wäldern, an Waldrändern und am Ufer von Waldbächen begegnen. Die stark nach Knoblauch riechende Pflanze besitzt unter anderem eine antibakterielle Wirkung, regt den Stoffwechsel an und tut Blut sowie Gefäßen tut. Bärlauch eignet sich frisch als Gewürz und Salatbeilage, kann aber auch wie Spinat zubereitet oder als Pesto-Zutat verwendet werden.
4. Widerstandsfähiger Wildkräuter-Held: Löwenzahn
Spätestens Anfang April können Sie die ersten jungen und zarten Blätter des Löwenzahns finden. Ausschau halten Sie, wenn Sie die Wildkräuter sammeln wollen, am besten auf Wiesen und Äckern, die der widerstandsfähigen Pflanze genug Nährstoffe bereitstellen. Geschmacklich geht junger Löwenzahn in Richtung Chicorée, reifere und festere Blätter können einige Bitterstoffe enthalten. Diese können Sie abmildern, indem Sie die Blätter fein schneiden und entweder mit Salz bestreuen, oder eine Stunde lang in Wasser ziehen lassen. Löwenzahn hat doppelt so viel Vitamin C und gleich acht Mal so viel Kalium und Magnesium wie Kopfsalat.