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Fertigkeller: So leicht kann der Kellerbau sein
Was gehört zum Kellerbau?
Der Neubau eines Hauses ist ein Projekt, das viel Zeit und Geld kosten kann. Die Wünsche des Bauherren, rechtliche Vorschriften, der zeitliche und finanzielle Spielraum und viele andere Aspekte müssen bei der Planung eines Hausbaus bedacht werden. Eine der wichtigsten Entscheidungen ist die für oder gegen einen Keller. Dem großen Vorteil, zusätzlichen Wohn- und Stauraum zu gewinnen stehen als Nachteile die höheren Kosten, der größere Arbeitsaufwand und damit auch die längere Bauzeit gegenüber.
Der Bau eines Kellers stellt hohe fachliche Anforderungen an den Bauunternehmer. Das Untergeschoss muss wasserdicht sein, statischen Anforderungen genügen und je nach gewünschter Nutzung mit den entsprechenden Anschlüssen und Ausstattungen versehen sein. Experten für Kellerbau verfügen über Erfahrungen und Kenntnisse, möglichen Schwierigkeiten und Herausforderungen, die sich aus der Lage des Grundstücks, Wasserdruck und anderen Aspekten ergeben können, zu begegnen.
Der Kellerbau besteht aus verschiedenen Leistungen: Vom Aushub des Bodens für den Keller und die Leitungen, über die Bodenplatte und die Wände bis hin zu Fenster und Steckdose sind die Arbeitsschritte aufeinander abzustimmen. Beim Einholen von Angeboten für den Kellerbau sollte deshalb darauf geachtet werden, dass alle nötigen Arbeiten im Angebot enthalten sind, damit nicht ungeplante Mehrkosten entstehen.
Was ist ein Fertigkeller?
Keller die aus vorgefertigten Elementen zusammengesetzt werden, nennt man Fertigkeller. Wie auch bei einem Fertighaus werden der Planung entsprechend die verschiedenen Elemente im Werk vorgefertigt und auf der Baustelle montiert. Da der Kellerbau besondere Anforderungen an die Wasserdichtigkeit stellt, bestehen die Fertigbauteile aus speziellem Beton und werden passgenau hergestellt. Wände und Decken verfügen bereits über alle Öffnungen für Fenster, Türen, Kamine und Leitungen.
Mittels eines Krans werden die Wandelemente auf das Fundament gesetzt und anschließend mit Fertigbeton eingegossen. Manche Hersteller von Fertigkellern bieten auch an, dass Tür- und Fensterzargen bereits im Werk eingebaut werden. Je nach Anbieter bedeutet „Fertigkeller“ aber nicht, dass sämtliche Arbeiten Teil des Angebots sind. Insbesondere die Erdarbeiten sind in der Regel nicht Teil eines Pauschalangebots.
Schnell, schneller, Fertigkeller
Die Vorteile eines Fertigkellers liegen auf der Hand. Da die einzelnen Elemente des Kellers vorgefertigt sind, verkürzt sich die Bauzeit. Durch die Fertigbauweise kann der Keller an die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse angepasst werden. Feste Preise und fixe Termine erleichtern die Planung des Hausbaus in finanzieller und zeitlicher Hinsicht.
Die Basis für die Kosten eines Fertigkellers sind unter anderem die Architektur des Hauses, die statischen Verhältnisse und die Beschaffenheit des Bodens. Da viele Hersteller von Fertigkellern die Kosten nicht genau aufschlüsseln, sondern je nach Bauprojekt Pauschalangebote machen, lassen sich keine allgemeinen Preisangaben machen. Auf jeden Fall sollten Bauherren mehrere Angebote einholen und sich genau überlegen, welche Leistungen sie in Anspruch nehmen wollen.
- Fertigkeller bestehen aus in Fertigbauweise vorgefertigten Betonelementen, die vor Ort montiert werden.
- Bauherren sollten mehrere Angebote einholen und den Leistungsumfang vergleichen.
- Aussagekräftige Angebote sollten Erdarbeiten, Bodenplatte, Wände, Decke, Dämmung, Fenster, Lichtschächte, Einbauteile usw. enthalten.
- Fertigkeller haben kurze Bauzeiten, feste Termine und Kosten.