Ist Hanf gesund?
Hanf und seine Nährwerte
- Vitamine und Mineralstoffe
- alle acht Aminosäuren, die der Körper nicht selbst produzieren kann und die er deshalb über die Nahrung aufnehmen muss
- leicht verdauliches Eiweiß
- die lebenswichtigen ungesättigten Fettsäuren Omega 6 und Omega 3, und zwar im für den Körper optimalen Verhältnis 3:1. 15 bis 20 Gramm Hanföl decke den Tagesbedarf eines Erwachsenen an diesen essenziellen Fettsäuren
Wie wirkt sich Hanf auf die Gesundheit aus?
Wie kann man Hanfsamen zubereiten?
Der Geschmack von Hanfsamen ist am ehesten als nussig zu bezeichnen. Deswegen eignen sich die Samen sehr gut als Zutat für Müsli oder als Topping auf dem Salat. Man kann aus ihnen auch Bratlinge machen oder sie auf ein Dessert streuen. Zu Mehl gemahlene Hanfsamen lassen sich zum Backen verwenden, allerdings sollte man nur einen Teil des normalen Mehls durch Hanfmehl ersetzen. In Form von Öl (dafür werden die Samen gepresst) macht sich Hanf gut in Marinaden, Salatdressings oder Pesto.
Hier bekommen Sie Hanfsamen
In regulären Supermärkten werden Sie vermutlich wenig Glück haben, wenn Sie Hanfsamen oder Hanfprodukte kaufen wollen. Eine gute Anlaufstelle sind dagegen Bioläden, Reformhäuser oder spezialisierte Onlineshops. Die Auswahl dort reicht meist von rohen über geröstete Samen, geschält oder ungeschält. Und natürlich erhalten Sie dort auch aus den Samen gewonnenes Hanföl.
Warum machen Hanfsamen nicht high?
Samen, die für Hanfprodukte verwendet werden, stammen von speziell gezüchteten Sorten, die nur wenig vom Rausch auslösenden Stoff THC enthalten. Theoretisch können Hanfpflanzen einen THC-Wirkstoffgehalt von über 20 Prozent haben, in Europa dürfen jedoch nur Sorten angebaut werden, deren Wirkstoffgehalt bei maximal 0,2 Prozent liegt.
Deswegen sollte man auch genau darauf achten, in welchem Land ein Hanfprodukt hergestellt wurde. Liegt es außerhalb der EU, ist der THC-Gehalt womöglich höher, was speziell bei Schwangeren und Kindern zu gesundheitlichen Problemen führen kann.