Diese 5 Funsportarten machen fit und gesund
Hauptsache Spaß: Funsportarten für jedermann
Ob zu Land, auf dem Wasser oder in der Luft, ob rasend schnell oder ganz entspannt: Funsportarten gibt es für jeden Geschmack. Und das Tolle: Viele davon bringen nicht nur jede Menge Spaß, sondern machen auch noch richtig fit. Im Gegensatz zum Fitnessstudio ist es damit überhaupt nicht schwer, den inneren Schweinehund zu überwinden.
1. Stand-up Paddling: Auf dem Surfbrett über den Fluss
Das Stand-up Paddling (SUP) hat sich aus dem Surfsport heraus zu einer eigenen Funsportart entwickelt. Wie ruhig oder rasant es dabei zugeht, ist ganz dem Paddler überlassen. Schnupperkurse für Neugierige gibt es schon ab 35 Euro.
Die SUP-Boards sind zwischen 1,8 und vier Metern lang und sehen im Grunde aus wie Surfbretter. Stand-up-Paddler sind allerdings nicht auf Wellen angewiesen, denn neben dem Brett gehört ein langes Paddel zur Ausrüstung und so bewegen sich SUP-Begeisterte aus eigener Kraft fort.
Auf deutschen Flüssen und Seen kann man immer mehr Paddler erspähen. Oft geht es dabei ziemlich ruhig zu, doch erfahrene Stehpaddler werfen sich mitunter sogar in Wildwasserströmungen (River Surfen). Auch große Entfernungen sind kein Problem. Distance Stand-up Paddling ist sogar eine eigene SUP-Disziplin.
2. Slacklining: Balanceakt auf dem Seil
Das Equipment zum Slacklining passt fast schon in die Hosentasche, denn diese Funsportart braucht lediglich ein Band, auf dem die Sportler balancieren und mitunter auch Tricks zeigen. In Workshops für 30 bis 40 Euro zeigen Profis, wie’s geht.
Was zunächst ganz einfach klingt, ist eine echte Herausforderung und erfordert Balance, Konzentration und Koordinationsvermögen. Ursprünglich kommt das Slacklining aus der Kletterszene und so geht es beim Balancieren auf dem Schlappseil nicht primär darum, ein Publikum zu begeistern, sondern die eigenen Grenzen auszutesten.
Je nach Geschmack wird der Schwierigkeitsgrad erhöht, indem das Seil über größere Distanzen (Longlines) oder weniger straff (Rodeolines) gespannt wird. Anfänger bleiben erst mal am Boden (Lowlines), doch wer will, kann sich später hoch hinauswagen (Highlines) oder über dem Wasser balancieren (Waterlines).
3. Snowkiten: Mit dem Drachen über die Ski-Piste
Snowkiten ist quasi die Wintervariante des Kitesurfens: Man lässt sich auf seinem Board von einem Lenkdrachen ziehen. Das macht jede Menge Spaß, erfordert aber auch eine Menge Geschick, denn bei Spitzengeschwindigkeiten von über 100 km/h ist diese Funsportart nicht ganz ungefährlich.
Anfänger bewegen sich natürlich erst mal viel langsamer und trainieren nicht nur ihre Muskeln, sondern auch ihre Koordinationsfähigkeit, um Drachen und Board zu lenken. Man könnt sagen “Nur Fliegen ist schöner”, aber tatsächlich kommt Snowkiten dem Fliegen teilweise schon sehr, sehr nah …
4. Footbag: Funsport für unterwegs
Footbag ist häufig auch als “Hacky-Sack” bekannt – der bekanntesten Marke für die kleinen Säckchen, die mit viel Geschick gekickt werden. Das Schöne an dieser Funsportart: Footbag kann man immer und überall spielen. So ein sand- oder granulatgefülltes Bällchen kostet meist nicht mehr als fünf Euro und passt in die Jackentasche.
So können Sie selbst beim Warten auf die nächste Bahn ein kleines Miniworkout starten und werden stolz wie Bolle sein, wenn die ersten Tricks mit dem Footbag klappen.
5. Crossminton: Tennis, Squash und Badminton gleichzeitig
Wer gern zum Schläger greift, sich aber nicht für eine Disziplin entscheiden kann, der hat mit Crossminton wohl die perfekte Funsportart gefunden, denn hier wird das Beste aus Tennis, Squash und Badminton in einem Spiel vereint.
Kein Netz, dafür aber windschnittigere Bälle als beim traditionellen Federball, sodass mehr Schwung ins Spiel kommt. Deshalb wird diese Spielart manchmal auch Speed Badminton genannt. Ob drinnen oder draußen – ganz egal. Sogar Matches bei Nacht oder Schwarzlicht gibt es regelmäßig. So kommen Sie beim After-Work-Party-Feeling gut gelaunt ins Schwitzen.