Saure Rinse: Haare waschen mit Apfelessig
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Saure Rinse: Haare waschen mit Apfelessig

Eine sogenannte saure Rinse kann eine gute Ergänzung beim Haarewaschen mit Haarseifen oder anderen Shampoo-Alternativen sein. Sie bietet aber auch grundsätzlich eine einfache Möglichkeit, um künstliche Haarspülungen zu vermeiden. Aber was genau bewirkt eine saure Rinse und wie sollten Sie sie anwenden? Alles Wichtige über die sanfte Naturspülung mit Apfelessig und Co. finden Sie hier.

Saure Rinse als Conditioner: Die Vor- und Nachteile

Wer auf konventionelles Shampoo verzichtet – der Trend dazu wird "No Poo" genannt – ist nach dem Haarewaschen mit einer Saure-Rinse-Spülung oft gut beraten. Der Grund: Natürliche Shampoo-Alternativen wie Haarseifen, Natron und Co. rauen die Haare häufig auf. Für die angegriffenen Haare wirkt saure Rinse wie eine natürliche Spülung. Dadurch werden sie glänzender, leichter kämmbar und weicher. 

Auch wenn das Wasser aus Ihrem Hahn sehr hart und kalkhaltig ist, kann eine saure Rinse nach der Haarwäsche mit Shampoo-Alternativen hilfreich sein. Der No-Poo-Conditioner ergänzt hier die Reinigungsleistung, weil sie den Kalk aus dem Haar entfernt.

Bei sehr trockenen Haaren sollten Sie mit der sauren Rinse jedoch vorsichtig sein. Die Kombination aus einem basischen Reinigungsmittel wie Haarseife oder Natron und der sauren Rinse kann hier schädlich sein. Denn der schnelle Wechsel zwischen den sehr unterschiedlichen pH-Werten der beiden Pflegemittel kann bereits poröse Haare weiter schädigen und austrocknen.

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Apfelessig bildet meist die Basis für eine natürliche Haarspülung, die saure Rinse genannt wird.

Saure Rinse mit Apfelessig selber machen: So geht's

Eine besonders bekannte Art der sauren Rinse ist die Essigrinse, die in der Regel mit Apfelessig hergestellt wird. Balsamico- oder Kräuteressig funktionieren aber auch. Wenn Sie der starke Essiggeruch abschrecken sollte: Keine Sorge, der Geruch verfliegt nach der Anwendung relativ schnell wieder.

Wichtig bei der Herstellung der sauren Rinse ist die Konzentration der Mischung: Je trockener Ihr Haar ist, desto weniger Essig sollten Sie der Lösung beimischen. Zusätzlich können Sie einige Tropfen eines natürlichen ätherischen Öls Ihrer Wahl dazugeben. Das pflegt die Haare und sorgt für einen angenehmen Duft.

Das Rezept zum Selbermachen einer sauren Rinse mit Apfelessig ist ganz einfach. Sie brauchen:

  • 1 Liter Wasser
  • 1 bis 2 Esslöffel Apfelessig
  • optional: etwa 5 Tropfen ätherisches Öl

Vermischen Sie das Wasser und den Essig einfach in einer Flasche, am besten aus Glas. Wenn Sie mögen, geben Sie das ätherische Öl dazu. Wie Sie die saure Rinse anwenden, erfahren Sie weiter unten.

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Auch aus Zitronensäure lässt sich eine saure Rinse herstellen. 

Alternative zu Apfelessig Saure Rinse aus Zitrone

Zitronensäure ist ebenfalls eine gute Basis für eine saure Rinse als Haarspülung. Sie ist in ihrer sauren Wirkung noch etwas intensiver als Essig. Bei trockenen Haaren sollten Sie hiermit deshalb besonders vorsichtig sein. 

Zusätzlich wirkt Zitrone leicht bleichend. Möglicherweise ist dieser Effekt für Sie wünschenswert, weil Sie Ihre Haare etwas aufhellen wollen. Falls nicht, sollten Sie besser auf die Saure Rinse mit Zitrone verzichten und eine andere Alternative für die natürliche Haarspülung wählen.

Das Rezept für die saure Rinse mit Zitrone ist ebenfalls sehr einfach. Sie benötigen:

  • 1 Liter Wasser
  • den Saft einer Zitrone oder ½ Teelöffel Zitronensäure

Pressen Sie die Zitrone aus und geben Sie den Saft in das Wasser. Alternativ lösen Sie die Zitronensäure im Wasser auf. Auch hier können Sie die saure Rinse am besten direkt in einer Glasflasche mischen.

Saure Rinse: So gelingt die Anwendung der Spülung

  1. Waschen Sie das Haar zunächst mit Shampoo oder einer No-Poo-Alternative und spülen Sie das Mittel gut aus.
  2. Geben Sie dann die saure Rinse über das nasse Haar und massieren sie diese gut ein.
  3. Lassen Sie die Haare trocknen, am besten an der Luft. Die Rinse muss nicht ausgespült werden.
Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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