Kalte Füße aufwärmen: 3 Tipps für wohlige Wärme
1. Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung
Vor allem bei langem Sitzen kriecht die Kälte in die Füße. Grund: Der Kreislauf arbeitet aufgrund der körperlichen Untätigkeit auf Sparflamme und der Blutdruck sinkt. Dann versorgt der Organismus erst einmal die Körperregionen mit Blut, die am wichtigsten sind, wie die inneren Organe und das Gehirn. Hände und Füße stehen an letzter Stelle der Versorgungshierarchie. Hier sinkt die Körpertemperatur als Erstes und es macht sich unangenehme Kälte breit. Mit kurzen Gymnastikeinheiten oder Treppensteigen bringen Sie Ihren Kreislauf wieder in Schwung. Das sorgt dafür, dass der Körper wieder gleichmäßig durchblutet wird und sich kalte Füße aufwärmen.
2. Scharfe Gewürze wärmen von innen
Gewürze, die das Alkaloid Capsaicin enthalten, reizen die Mundschleimhaut und kurbeln dadurch die Durchblutung des gesamten Körpers an. Die Gefäße weiten sich und das Herz pumpt vermehrt Blut. Dadurch wird das Gewebe im ganzen Körper besser durchblutet und es stellt sich – je nach Sensibilität und Konzentration des Capsaicins – eine wohlige Wärme ein, die bis zum Schweißausbruch führen kann. Zu den Gewürzen, die den Körper von innen heraus wärmen, gehören Chili, Paprika, Pfeffer und Curry. Gewürzspezialitäten aus pestizidfreiem, nachhaltigen Anbau gibt es unter anderem im Bioladen – unter diesem Artikel finden Sie eine Liste von Filialen in Ihrer Nähe.
3. Fußbad mit Rosmarin
Die ätherischen Öle des Gewürzes Rosmarin regen die Durchblutung der Haut an und bringen den Kreislauf in Wallung. Wer kalte Füße aufwärmen möchte, nimmt am besten ein Fußbad mit Rosmarinöl als Zusatz. Geben Sie dafür einfach einige Tropfen des Öls in etwa 36 Grad warmes Wasser und baden Sie die Füße etwa eine viertel Stunde darin. Danach sind die Füße gut durchblutet und angenehm warm. Ein idealer Zeitpunkt für ein Rosmarin-Fußbad ist direkt vor dem Schlafengehen. Denn Rosmarin wirkt nicht nur durchblutungsfördernd, sondern auch entspannend.