Gesunde Haut bei Langstreckenflügen: So bereiten Sie sich vor
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Gesunde Haut bei Langstreckenflügen: So bereiten Sie sich vor

Kennen Sie die sogenannte „Flugzeug-Haut“? Sie tritt häufig direkt nach einem Langstreckenflug auf und umfasst Symptome wie Trockenheit, Pickel und Co. Das Gesicht spannt unangenehm und kleine Hautunreinheiten breiten sich aus. Wir zeigen Ihnen, mit welchen einfachen Mitteln Sie der „Flugzeug-Haut“ vorbeugen. Außerdem finden Sie eine Checkliste zum Download mit den wichtigsten Beautymitteln fürs Handgepäck.

Was fördert Unreinheiten im Flugzeug?

Die sogenannte Flugzeug-Haut entsteht vor allem durch die trockene Luft in der Kabine. Nach dem Abheben wird sie nach und nach immer trockener und der Luftdruck sinkt, was viele Passagiere sehr schnell auch an Kopf- oder Ohrenschmerzen bemerken. Der Zustand der Luft im Flugzeug ist für unsere Haut keine gute Bedingung – sie spannt und fühlt sich trocken an. Wer im Flugzeug auf Make-up nicht verzichten möchte, sollte sich vorher also sehr gut pflegen, geht jedoch das Risiko ein, dass der ein oder andere Pickel entsteht. Grund ist, dass die Haut während des Fluges keine Möglichkeit hat zu atmen. Zudem begünstigt das Hinlegen während des Schlafens die Pickelbildung, in dem die Haut beispielsweise die Flugsitze oder anderes berührt und Bakterien sich über Stunden sammeln können.

Das sollten Sie vor Flugbeginn tun

Die beste Versicherung gegen Hautunreinheiten durch Langstreckenflüge ist eine gründliche Profi-Gesichtsbehandlung im Voraus. Dabei werden die Poren gereinigt und die Haut mit Sauerstoff versorgt. Wer die Gesichtsbehandlung „low-budget“ halten möchte, sollte vor dem Abflugtag eine Gesichtsmaske auftragen, um der Haut genug Pflege zu verabreichen. Ansonsten ist es am Tag des Fluges sinnvoll, die Haut mit viel Feuchtigkeit zu versorgen, um Pickeln und Unreinheiten sowie trockener Haut nach dem Flug vorzubeugen. Reinigen Sie dafür Ihr Gesicht mit einem sanften Reinigungsmittel und tragen Sie anschließend einen feuchtigkeitsspendenen Toner sowie ein Serum auf. Der Toner und das Serum unterstützen die natürlichere Barriere Ihrer Haut. Mit einer reichhaltigen Feuchtigkeitscreme versiegeln Sie schlussendlich Ihre Hautpflege.

Hydrieren während des Fluges

Hautpflege umfasst nicht nur Pflegemittel, Cremes und Toner. Wichtig ist es, genug Wasser zu trinken, damit Ihre Haut während des Fluges nicht dehydriert. Auch so können Sie Unreinheiten vorbeugen.

Was gehört in die Beautytasche?

Damit Ihre Haut während des Langstreckenfluges auch genügend Pflege erhält, empfiehlt es sich im Handgepäck auch ein paar Pflegemittel mitzunehmen:

  • Feuchtigkeitscreme
  • Handcreme
  • Lippenpflege
  • Augencreme
  • Gesichts-/Pflegetücher
  • Desinfektionsmittel
  • Gesichtsspray
  • Sonnenschutz

Gesichtsbehandlung während des Fluges

Im Flugzeug sinkt die Luftfeuchtigkeit rapide ab. Nach zwei Stunden beträgt sie nur noch ca. 10 Prozent und ist damit trockener als in der Sahara. Daher ist es wichtig (besonders bei Langstreckenflügen) das Gesicht und den Körper vorher gut einzucremen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Auch während des Fluges sollten Sie Ihre Haut regelmäßig mit einer reichhaltigen und feuchtigkeitsspenden Creme pflegen. Für empfindliche Stellen wie die Lippen- und Augenpartie sollten Sie einen Lippenpflegestift und eine Augencreme griffbereit haben. Gesichtssprays bieten sich hervorragend an, um die Haut zwischendurch mit Feuchtigkeit zu versorgen und sind dazu noch erfrischend.

Sonnenschutz nicht vergessen

Wussten Sie, dass Ihre Haut auch während des Fluges UV-Strahlung ausgesetzt ist? Über der Wolkendecke ist die UV-Strahlung im Flugzeug sogar wesentlich stärker als auf dem Boden. Daher empfiehlt es sich ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 (verlinken Ratgeber Sonnenschutz). Bei längeren Reisen sollten Sie zu einem Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktur 50 greifen, um langfristige Schäden zu vermeiden.  

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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