Das sind die 3 größten Frühstücksfehler
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Das sind die 3 größten Frühstücksfehler

Ohne Frühstück geht bei vielen Menschen gar nichts – erst nach einem gesunden Morgenimbiss kann der Tag beginnen. Aber was ist am Morgen eigentlich gesund? Hier drei Frühstücksfehler, die Sie vermeiden sollten.

1. Frühstücksfehler: Banane auf nüchternen Magen

Die Banane ist für viele morgens der perfekte Frühstücks-Snack. Warum auch nicht, liefert die Frucht doch viel Energie und ist reich an Kalium, Magnesium und Vitamin B6. Nach dem anfänglichen Energieschub folgt aber häufig Müdigkeit, die sich zu einem echten Durchhänger ausweiten kann. Woran liegt das? Bananen bestehen zu einem Viertel aus Zucker und sind mäßig säurehaltig. Im Körper kann diese Kombination für Gärungsprozesse sorgen – die Verdauung wird langsamer und der Insulinspiegel steigt an. Die Folgen sind ein Gefühl der Müdigkeit und Heißhungerattacken. Anstatt die Banane einzeln zu essen, sollten Sie die Frucht mit gesunden Fetten, etwa aus Müsli oder Mandeln, zu sich nehmen. So kann der Körper die Nährstoffe der Banane aufspalten und Sie bleiben länger fit und satt.

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2. Frühstücksfehler: Zu wenig Proteine

Eiweiße sind entscheidend, wenn es um Ihr Hungergefühl geht. Haben Sie beim Frühstück zu wenig Proteine zu sich genommen, erwartet Sie womöglich schon wenige Stunden später die erste Hungerattacke. Für ein optimales Frühstück sollten Sie fünfzig Prozent Obst und Gemüse, 25 Prozent Vollkorn und 25 Prozent Proteine zu sich nehmen. Wer hauptsächlich auf Kohlenhydrate wie Brötchen, Brot oder Croissants setzt, bringt seinen Stoffwechsel für den Rest des Tages aus der Balance. Als Konsequenz können Sie ein knurrender Magen und Heißhunger über den Tag hinweg verfolgen. Unter anderem liefern diese Lebensmittel viele Proteine: Hüttenkäse, griechischer Joghurt, Kürbiskerne oder Erdnussbutter.

3. Frühstücksfehler: Früchte kombiniert mit Milch oder Joghurt

Für Anhänger der ayurvedischen Ernährungslehre gibt es noch ein weiteres Frühstücks-No-Go. Im Ayurveda dürfen zwei Dinge gar nicht sein, die so gut wie jeder Müsli-Fan bevorzugt kombiniert: Obst zusammen mit Milch oder Joghurt. Der Grund: Bei Früchten, vor allem den sauren Sorten, setzt ein Gärungsprozess ein, sobald sie mit Milch in Berührung kommen. Als Folge kann der Körper das Frühstück nicht optimal verdauen. Darüber hinaus muss der Organismus durch die Gärung verursachte, giftige Stoffe ausscheiden, was zu Blähungen und Trägheit führen kann. Ein ähnliches Bild bei Joghurt und Obst: Die Enzyme der Früchte und die Bakterienkulturen des Joghurts lösen ebenfalls einen Gärungsprozess aus, der den Körper belastet. Die Lösung: Wollen Sie besondere saure Früchte wie Orange, Grapefruit oder Stachelbeere mit Müsli kombinieren, bereiten Sie statt klassischen Cerealien einen Porridge zu, den Sie nicht mit Milch, sondern mit Wasser ansetzen.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
GS
Gisèle Schneider
Autor/-in
Gesunde Ernährung und Sport sind für Gisèle Schneider nicht nur im Alltag wichtige Themen. Seit Jahren behandelt Sie in Ihren Artikeln Fragen rund um Sport, Ernährung und Medizin.
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