Chlamydien: 5 Hinweise zur Geschlechtskrankheit
1. Wie häufig sind Chlamydien?
Infektionen mit diesen Bakterien zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Laut Zahlen des Informationsportals Frauenärzte im Netz können bei etwa einem Zehntel junger Frauen Chlamydien direkt nachgewiesen werden. Bis zu zwanzig Prozent der erwachsenden Frauen haben Chlamydien – oft ohne es zu wissen, weil keine Symptome auftreten.
2. Übertragung und Schutz
Chlamydien dringen beim ungeschützten Sex durch die Schleimhäute in den Körper ein. Kondome sind daher der beste Schutz.
3. Auf diese Symptome müssen Sie achten
Symptome für eine Infektion mit Chlamydien sind ein gelblicher Ausfluss, Juckreiz und Brennen beim Wasserlassen. Außerdem kann es beim Sex zu leichten Blutungen kommen. Auch Zwischenblutungen, Fieber und Unterbauchschmerzen können Symptome für eine Chlamydien-Infektion sein. Bei Männern machen sich Chlamydien durch eine Entzündung der Harnwege bemerkbar.
4. So werden Chlamydien nachgewiesen
Lassen Sie auch scheinbar unspezifische Symptome von Ihrem Frauenarzt abklären. Dort wird ein Schleimhaut-Abstrich vorgenommen, auf Wunsch auch ein relativ teurer, sogenannter PCR-Test. Für Letzteren kommen die Krankenkassen nicht auf. Sollte der Befund positiv sein, werden Chlamydien mit einem Antibiotikum behandelt. Der Sexualpartner sollte gleich mit behandelt werden – so wird eine erneute, gegenseitige Ansteckung vermieden.
5. Eine Behandlung ist unerlässlich
Tatsächlich können Chlamydien durch den Gebärmutterhals bis in die Gebärmutter aufsteigen und zu Unfruchtbarkeit sowie Eileiter- oder Bauchhöhlenschwangerschaften führen. Auch wie wiederkehrende Blasenentzündungen, Bindehautentzündungen, Arthritis oder Lungenentzündungen können von Chlamydien verursacht werden.