6 Dinge, worin sich Welpen und Kleinkinder kaum unterscheiden
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6 Dinge, worin sich Welpen und Kleinkinder kaum unterscheiden

Sie sind klein, sie sind niedlich und sie müssen noch viel lernen. Die Rede ist ganz klar von: Welpen! Oder doch Babys? Oder womöglich beidem? In einigen Bereichen sind sich die neuen Familienmitglieder gar nicht so unähnlich.

1. Sie sind Shootingstars

Kaum haben sie die Augen auf, wird ihre unendliche Niedlichkeit ins Bild gebannt. Das Kindchenschema – großer Kopf mit hoher Stirn, kleine Nase und große, runde Augen – haben Welpen und Kleinkinder im gleichen Maße und lösen so quietschende Begeisterung unter den Erwachsenen aus. Diese süßen, unschuldigen Gesichter müssen doch einfach mit der Welt geteilt werden! Ob der Weg nun zum Babyfotografen, zum Tierfotografen oder einfach nur zum Schnappschuss mit dem Handy führt: Die Welt soll teilhaben an der unschuldigen Schönheit des neuen Familienmitglieds.

Bei Welpen ist unproblematisch: Das Schlimmste, was passieren kann, sind Freunde, die irgendwann nur noch mäßig begeistert auf das hundertste Hundefoto reagieren. Bei Babys sollten Sie stets bedenken: Die kleinen Menschen werden irgendwann groß und haben ein Recht auf Privatsphäre. Oder hätten Sie Lust, dass Ihr Abteilungsleiter die Fotos von Ihrem fünften Geburtstag kennt? Kinderbilder sind dann doch besser in einem Bilderrahmen über dem Kamin aufgehoben.

2. Sie können ihre Blase nicht kontrollieren

Sowohl Kleinkinder als auch junge Hunde sind noch nicht in der Lage, ihre Blase zu kontrollieren. Die Nervenbahnen sind einfach noch nicht ausreichend verknüpft. Bei gutem Training und mit etwas Glück sind die Vierbeiner mit etwa vier Monaten stubenrein. Bis der menschliche Nachwuchs trocken ist, dauert es im Schnitt drei bis fünf Jahre.

Für beide gilt: Bis dahin passiert das eine oder andere Malheur und es ist nie verkehrt, ein Teppich-Shampoo im Haus zu haben. Außerdem versichern einige Eltern: Das verkniffene Gesicht, wenn sie mal groß müssen, ist bei Hund- und Menschenbabys gleichermaßen bemerkenswert.

3. Sie müssen alles erkunden

Die Welt ist neu und groß, alles ist spannend und muss erkundet werden. Dabei wird so ziemlich alles in den Mund gesteckt, was beweglich ist. Und so kann es schon mal vorkommen, dass nicht ganz klar ist, ob Bello oder Baby verantwortlich für die Kauspuren im Elektrokabel ist.

Damit das gar nicht erst passiert: Alles, was gefährlich sein könnte, außer Reichweite stellen – funktioniert für Kleinkinder und Hundebabys gleichermaßen. Immerhin haben sie eine ähnliche Blickhöhe.

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So niedlich! Dennoch sollten Kinder und Welpen nie unbeaufsichtigt miteinander spielen.

4. Sie finden Pappkartons spannender als Spielzeug

Da steht sie nun, die Kiste mit den vielen teuren Spielzeugen – wahlweise vom Babyausstatter oder aus der Zoohandlung. Und womit spielt der kleine Racker? Mit einer leeren Klopapierrolle! Und das stundenlang. Die Pappkiste ist selbstverständlich auch spannender als das Spielhaus und wer braucht schon quietschendes, rasselndes Spielzeug, wenn er ein Stück Knisterfolie hat?

Mehr als ein oder zwei Lieblingsspielzeuge brauchen Sie für Ihren Liebling auch gar nicht. Aber das einzusehen, ist natürlich schwer, wenn all die Spielsachen im Laden so hübsch sind.

5. Sie sind binnen Sekunden von Null auf Hundert – und wieder zurück

Die berühmten fünf Minuten, in denen die ganze Welt ein Actionfilm zu sein scheint, der nur aus Spiel und Spaß und Abenteuer besteht – die gibt es bei Kleinkindern genauso wie bei Hunden. Das ist anstrengend und schlafraubend, aber schon auch irgendwie niedlich, wenn sie direkt im Anschluss so kaputt sind, dass sie im stehen einschlafen und tapsig auf dem Hintern landen.

6. Es wäre alles so viel einfacher, wenn sie sprechen würden

Ob Menschenmama oder Hundepapa: Es dauert, bis Sie den Dreh raus haben und an Körpersprache und Lauten erkennen, was Ihr Schützling von Ihnen will. Dabei könnte alles so einfach sein – wenn sie doch bloß sprechen könnten! Mit Ihrem Fellbaby wird das vermutlich nie passieren. Mit Ihren Kindern, nun: Warten Sie einfach noch etwa zehn Jahre und Sie werden sich zurücksehnen nach der Zeit, als die Kleinen noch nicht sprechen konnten, sondern einfach nur friedlich gebrabbelt haben.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
SH
Svenja Hauke
Autor/-in
Von makelloser Haut bis Tipps&Tricks rund ums Abnehmen. Als bekennender Fitness- und Beauty-Freak verrät sie Leserinnen und Leser ihre besten Tipps.
Svenja Hauke
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