Checkliste für den Trauerfall
Familienurkunden (im Original)
Die folgenden persönlichen Dokumente werden bei mehreren Gelegenheiten benötigt, unter anderem auch bei der Beantragung der Sterbeurkunde beim Standesamt, die gleich in mehrfacher Ausfertigung abgefragt werden sollte.
- Geburtsurkunde des Verstorbenen
- Heiratsurkunde des Verstorbenen (wenn der Verstorbene zuletzt verheiratet war)
- Scheidungsurteil (wenn der Verstorbene zuletzt geschieden war)
- Sterbeurkunde des Ehepartners (wenn der Verstorbene zuletzt verwitwet war)
- Familienstammbuch (sofern vorhanden)
- Personalausweis oder Reisepass
- Versichertenkarte der Krankenkasse
Versicherungsunterlagen
Um die Versicherungsunternehmen über den Todesfall zu informieren, müssen die Unterlagen über die vorhandenen Versicherungen des Verstorbenen zur Hand sein. Klassische Versicherungen, die in den meisten Fällen vorhanden sind und gekündigt werden müssen, sind:
- Rentenversicherung
- Krankenversicherung
- Lebensversicherung
- KfZ-Versicherung
- Hausratversicherung
- Haftpflichtversicherung
- ggf. sonstige Versicherungen
Bestattung/Friedhof
Möglicherweise wurde vom Verstorbenen bereits Vorsorge für die Beisetzung ergriffen. In diesem Fall hilft es, die Dokumente, in denen die Wünsche des Verstorbenen festgehalten sind, oder der Grabbrief zur gewählten Grabstätte herauszusuchen und griffbereit zu haben.
- Bestattungsvorsorge-Vertrag (sofern vorhanden)
- Grabbrief oder Grabkarte (sofern vorhanden)
- ggf. sonstige Verfügungen für die Bestattung
Abmeldungen/Benachrichtigungen
Nach dem Tod müssen auch bestehende Mitgliedschaften in Vereinen oder bestehende vertragliche Beziehungen überprüft und beendet werden. Um sich einen Überblick zu verschaffen, nach welchen Unterlagen gesucht werden muss, hilft ein Blick auf die Kontoauszüge der letzten Monate.
- Vereine/Verbände
- Gewerkschaft
- Abonnements
- Telefon/Internet
- Mietverträge
- ggf. sonstige Abmeldungen