Der Bitcoin: Alles wichtige zur Digitalwährung Nummer Eins
Wer ist der Erfinder des Bitcoins?
Entstanden ist die Kryptowährung Nummer Eins aus der Feder mehrer Programmierer. Als Erster stellte jedoch Satoshi Nakamoto das Konzept des Bitcoin in einem Whitepaper in einem Forum für Kryptographie im Internet vor. Im Januar 2009 entstand dann das Netzwerk rund um die Digitalwährung mit der Erschaffung von 50 Bitcoins. Mit der Verbreitung der digitalen Taler auf unterschiedlichen Plattformen begann die Geschichte der berühmtesten Digitalwährung, dem Bitcoin. Wer hinter Satoshi Nakamoto steckt, ob es sich dabei um eine Einzelperson oder ein Zusammenschluss mehrerer Programmierer handelt ist bis heute noch unklar. Bisher wurden die unterschiedlichsten Personen wie Dorain Nakomoto, Craig Steven Wright und sogar Tesla-Chef Elon Musk mit dem Pseudonym in Verbindung gebracht.
Was sind Bitcoin?
Der Bitcoin ist eine dezentrale Kryptowährung auf Basis der Blockchain-Technologie. Herausragend für die digitale Währung ist, dass sie von keiner Zentralbank oder Regierung reguliert wird. Ebenfalls gilt sie als inflationssicher, da ihre Menge auf 21 Millionen Bitcoin-Token (BTC) begrenzt ist. Der Bitcoin ist die älteste Kryptowährung. Sie erschien im Jahr 2009 auf der Bildfläche. Die Bitcoin-Transaktionen werden in der sogenannten Blockchain gespeichert. Die Instanzen die an der Krypto-Transaktion beteiligt sind unterliegen einem Anonymisierungsprozess. Jedoch ist es heute technisch möglich die anonymisierten Adressen Nutzern zuzuordnen.
Wie funktionieren Bitcoins?
Die digitalen Währungen kommen bei Transaktionen im Internet zum Zuge. Die einzelnen Bitcoins oder Bitcoin-Anteile werden direkt von einem Nutzer zum anderen übertragen. Dies findet in einem sogenannten Peer-to-Peer-Netzwerk statt. Die Zahlungen werden zwischen anonymisierten Adressen hin und her gesendet. Nach Abschluss einer Zahlung kann es bis zu einer Stunde dauern bis die Transaktion abgeschlossen ist. Das System auf dem der Bitcoin beruht, ist die Blockchain. Diese ist ein dezentrales, öffentliches und webbasiertes System. Diese Ketten, welche alle Informationen zu den Transaktionen speichern, erweitert sich mit jeder weiteren Bitcoin-Transakation oder auch dem Mining eines neuen Coins.
Wie funktionieren Bitcoin-Transaktionen?
Die Daten zu allen Bitcoin-Transaktionen werden dokumentiert und in der Blockchain gespeichert. Mehrere Transaktionen werden zu einem Block zusammengefasst. Die Blockchain ist somit eine ganze Kette an Blöcken. Innerhalb der Blöcke werden die Transaktionen zu einem sogenannten Hash-Baum zusammengefasst, Nutzer, die mit Hilfe von Bitcoin eine Transaktion durchführen wollen, brauchen hierzu nur ein sogenanntes Wallet. Dieses entspricht einem digitalen Geldbeutel.
Weitere Informationen zur Blockchain gibt es hier
Wie entstehen Bitcoins?
Grundsätzlich werden neue Bitcoins mit der Erstellung neuer Hashs geschaffen. Die Miner lassen, immer wenn ein neuer Block entsteht, diesen durch einen Prozess laufen. Mit diesem Prozess entnehmen sie Informationen und verkürzen die Informationen zur Transaktion in etwas kürzere Aneinanderreihung von Buchstaben und Zahlen, sogenannte Hashs. Diese werden werden wiederum am jeweiligen Ende der Blockchain gespeichert. Einen Hash zu erzeugen ist, im Gegensatz dazu einen Hash wieder zurück in die Ausgangssituation des Blocks zu bringen, verhältnismäßig einfach. Durch Verwendung von Teilen des zuvor generierten Hashs, entsteht durch die verketteten Blocks hindurch eine Art Wachssiegel. Dies verhindert, dass unentdeckt Manipulationen an einzelnen Blocks und somit Hashs vorgenommen werden können. Durch die Entstehung eines weiteren Hashs in Verwendung von Teilen anderer Datenblöcke, den sogenannten Noncen, werden neue Bitcoins erzeugt. Das Hashen eines Blocks und somit das Mining der digitalen Token wird jedoch mit ansteigender Anzahl an bereits erzeugten Bitcoins immer schwerer. Findet der Hash nicht das geeignete Format entsteht kein Bitcoin. Aus diesem Grund arbeitet Miner häufiger in einem Netzwerk zu mehrere Miner an einerm Hash. Die Anzahl der Bitcoins, die erschaffen werden können, ist auf 21 Millionen Token begrenzt.
Bitcoins selber minen - ist das möglich?
Daran reiht sich nun die Frage an: Kann ich auch selbst Bitcoins minen? Entscheidend für das Bitcoin-Mining ist die Hardware. Zu Beginn der Bitcoin-Zeiten und somit auch am Anfang des Krypto-Booms, war es durchaus möglich mit dem eigenen Rechner von Zuhause aus Bitcoins zu erschaffen. Heute sind dazu nur noch Rechner in der Lage, die einen professionellen Bitcoin-Miner besitzen. In diesen ist ein speziell für das Mining ausgelegter ASIC-Chip verbaut, mit dem ausschließlich Bitcoins geschaffen werden können. Eine Alternative zu einem ganzen Bitcoin-Mining-Gerät ist indes auch ein Rechner mit einem für das Mining geeigneten Netzteil.
Bitcoin minen im Mining Pool
Da das Schürfen von Bitcoins für Privatpersonen heutzutage beinahe Aussichtslos ist, gibt es bereits sogenannten Mining-Pools, in welchen die benötigten Rechenkapazitäten von unterschiedlichen Nutzern zu einem Mining-Pool gebündelt werden. Auf diese Weise erhöht sich die Rechenleistung enorm und Bitcoins können so in weniger Zeit geschürft werden. Die im Mining-Pool geschürften Kryptotaler werden dann je nach geleisteter Rechenkapazität unter den Nutzern aufgeteilt.
Cloud Mining
Wer sich keine neue Hardware oder auch ein Netzteil zum Bitcoin-Mining anschaffen möchte, hat ebenfalls die Möglichkeit via Cloud-Mining am Bitcoin-Schürfen teilzuhaben. Hierbei wird die benötigte Hardware gegen eine Zahlung angemietet. Sollten aus dem Mining Bitcoins entstehen, werden diese dem digitalen Wallet gutgeschrieben. Für das Cloud-Mining gibt es mittlerweile zahlreiche Online-Anbieter, die gegen Bezahlung Rechenkapazitäten zur Verfügung stellen.
Bitcoins kaufen
Bitcoin an der Bitcoin-Börse kaufen
Ein Weg in den Besitz eines Bitcoins zu gelangen, ist der Erwerb der digitalen Währung an einer Bitcoin-Börse. Der Handel mit der Kryptowährung erfolgt an den Bitcoin-Börsen automatisiert. Das heißt sie können angeben zu welchem Zeitpunkt, beziehungsweise zu welchem Preis, sie wieviele Bitcoin Token erwerben wollen. Die Transaktion wird dann zum passenden Zeitpunkt für sie ausgeführt. Ebenso funktioniert auch der Verkauf der Bitcoins. Zu beachten ist jedoch, der Preis der Bitcoins unterscheidet sich je nach Börse. Kaufen können Sie die Bitocins mit herkömmlichen Fiatwährungen, wie dem Euro oder US-Dollar.
Bitcoins auf Marktplätzen kaufen
Im Gegensatz zu den Bitcoin-Börsen erfolgt der Kauf eines Bitcoins an einschlägigen Marktplätzen nicht automatisiert. An den Marktplätzen müssen sie stets up to date sein und zum richtigen Zeitpunkt ihre Token verkaufen oder beim passenden Angebot zuschlagen. Durch den direkten Handel wird der Bitcoin-Preis hier von Nachfrage und Angebot bestimmt.
Bitcoin-CFDs kaufen
Wenn Sie an der Werteentwicklung der Bitcoins teilhaben möchten ohne dabei einen Bitcoin direkt zu besitzen, können Sie ebenfalls über einen CFD-Broker Bitcoin-CFDs erwerben. Ebenfalls besteht bei einem Bitcoin-CFD die Möglichkeit mit einem Hebel an der Wertentwicklung teilzuhaben. Ein anderen Vorteil gegenüber Bitcoin-Börsen und Marktplätzen ist die Auszahlung des Gewinns. Dieser kann bei einem CFD jederzeit ausgezahlt werden, während es an zahlreichen Bitcoin-Börsen und Marktplätzen tägliche Auszahlungslimits gibt.
Wo kann man überall mit Bitcoins zahlen?
Während nur einzelne Staaten wie beispielsweise Japan die Kryptowährung Nummer eins als offizielles Zahlungsmittel anerkannt haben, es also somit überall in Japan theoretisch möglich ist mit dem digitalen Token zu zahlen, sind andere Länder gegenüber der neuen Krypto-Macht nicht derart aufgeschlossen. Dennoch kann man auch in Deutschland bereits in zahlreichen Online Shops, Airlines oder gar vor Ort seine Rechnungen mit der Kryptowährung zahlen.