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Adoption

Was kostet eine Adoption?

Wer darf in Deutschland adoptieren?

Wer in Deutschland ein Kind adoptieren möchte, muss bestimmte Anforderungen erfüllen: Die adoptierende Person muss laut dem Bundesfamilienministerium mindestens 25 Jahre alt sein. Handelt es sich um verheiratete Paare, kann eine Person jünger als 25 sein, muss jedoch mindestens 21 Jahre alt sein. Auch sollte das Alter der Adoptiveltern zum adoptierten Kind „in einem natürlichen Abstand stehen“.

Quelle: BMFSFJ

Da der Gesetzgeber vor allem das Kindeswohl im Blick hat, werden weitere Lebensumstände der potenziellen Adoptiveltern betrachtet: So prüft die Adoptionsagentur beispielsweise, wie stabil die Partnerschaft des adoptierenden Paares ist, die Motive der Adoption und auch gesundheitliche Aspekte werden in den Blick genommen. Weiterhin folgen psychologische Gespräche und etwa die Prüfung zur Bereitschaft der Eltern, das Adoptivkind über seine Herkunft aufzuklären.

Dem 2021 in Kraft getretenen Adoptionshilfegesetz zufolge haben Adoptivfamilien Anspruch auf behördliche Beratung und Unterstützung bei der Adoption. Hier werden unter anderem Verbindungskanäle zur Herkunftsfamilie ermöglicht. Auch soll die behördliche Unterstützung die Kinder bei Auslandsadoptionen besser schützen. So ist eine Adoption nur über anerkannte Fachstellen möglich.

Quelle: BMFSFJ

Was kostet eine Adoption?

Neben den behördlichen Auflagen fallen bei einer Adoption unterschiedliche Kosten an. Wie hoch die Kosten sind, hängt hier davon ab, ob es sich um eine Inlands- oder Auslandsadoption handelt.

Beispiel für die Kosten bei einer Inlandsadoption:

  • Notarkosten für den Adoptionsantrag: 60 Euro
  • Notarielle Beurkundung der Adoptionseinwilligungserklärung: 30 Euro
  • Gerichtskosten: 100 Euro
  • Rechtsberatung durch einen Familienanwalt (nicht obligatorisch): 300 Euro
  • Polizeiliche Führungszeugnisse: 80 Euro

Quelle: Beratung.de 

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