Autoummeldung
Wann muss ein Auto umgemeldet werden?
Jeder Gebrauchtwagen benötigt eine Kfz-Ummeldung sobald entweder der Halter des Wagens wechselt oder der Besitzer bzw. die Besitzerin von einem Zulassungsbezirk in einen anderen umzieht. In Deutschland wurden zum Beispiel im Jahr 2019 8,2 Millionen Autos umgemeldet*. Grund für eine Ummeldung war meist der Verkauf eines Autos.
Welche Dokumente muss ich dabeihaben?
Für die Ummeldung eines Autos in der örtlichen Kfz-Zulassungsstelle sind einige Dokumente vorzulegen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten die mitzubringenden Unterlagen vorher mit Ihrer Zulassungsstelle abgeklärt werden. In den meisten Fällen benötigen Sie Folgendes:
- GültigerPersonalausweis oder Reisepassmit Meldebescheinigung
- Elektronische Versicherungsbestätigung (eVB-Nummer)
- Zulassungsbescheinigung Teil I und II(ehemalig: Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief)
- Prüfungsbescheinigung der letzten Hauptuntersuchungdes Fahrzeugs
- SEPA-Lastschriftmandat(Einzugsermächtigung für die Kfz-Steuer)
- Alten Nummernschilder, wenn ein Kennzeichenwechsel erforderlich ist
- COC-Papier, bei Importfahrzeug
Was kostet es, ein Auto umzumelden?
Bei einer Ummeldung, unabhängig davon, ob der Grund ein Umzug oder ein Halterwechsel ist, werden Gebühren von ca. 17 Euro fällig. Voraussetzung ist hier, dass das Kennzeichen behalten wird. Im Falle einer Zuteilung eines neuen Kennzeichens kommen Gebühren von ca. 28 Euro auf Sie zu. Auch kommen weitere 25 Euro für das neue Kennzeichen dazu.
Innerhalb einer Woche nach Verkauf oder Umzug muss eine Ummeldung des Autos stattfinden. Wird die Frist versäumt, wird ein Verwarnungsgeld in Höhe von 15 Euro riskiert.
* Quellen:
ADAC (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/kfz-zulassung/auto-ummelden/)
