Abgeschleppt werden
Abschleppen bei einer Panne
Wenn das Auto irgendwo stehen geblieben ist und sich nicht mehr bewegen lässt, sollte ein Abschleppdienst gerufen werden. Die Kosten für den Pannenservice variieren je nach Region, Wochentag und Uhrzeit zwischen 120 und mehreren hundert Euro. Wer Mitglied beim ADAC oder anderen Automobilclubs ist, kann sich glücklich schätzen. Dann werden die Kosten übernommen – und das auch im Ausland.
Abschleppunternehmen haben häufig eine Kilometerbeschränkung. Oft wird auch nur eine bestimmte Werkstatt angefahren, um die Kosten möglichst gering zu halten. Dennoch kann das Abschleppen eines Autos schnell zur teuren Angelegenheit werden. Im Schnitt kosten beispielsweise 10 Kilometer 120 bis 210 Euro. Bei 30 Kilometern kommen schon mal 180 bis 270 Euro zusammen. Außerdem hängen die endgültigen Kosten von der Ausgangssituation ab: Wo steht das Auto? Ist es ein Elektro- oder Automatikauto? Benötigt es eine spezielle Ausrüstung, um es aus der Panne zu befreien? Bei solchen „Spezialfällen“ können die Kosten für das Abschleppen weiter ansteigen, je nach Abschleppunternehmen.
Abschleppen bei Eigenverschuldung
Beim Parken im Halteverbot, Parken auf einem Privatgrundstück oder nach einem Wildunfall, drohen neben den Abschleppkosten häufig noch Bußgelder. Diese Gebühren muss der Fahrzeughalter oder die Fahrzeughalterin dann selbst zahlen. Halten Sie zum Beispiel auf einem Privatparkplatz kommt neben den Abschleppgebühren eine Strafe von 15 bis 40 Euro hinzu. Das unrechtmäßige Parken auf einem Behindertenparkplatz kostet weitere 55 Euro. Wer eine Feuerwehrzufahrt blockiert kann mit Strafen von 55 bis 100 Euro rechnen. Zusammenaddiert mit den Abschleppkosten können im Schnitt 200 bis 300 Euro auf Sie zukommen.