Wie erntet man Kürbisse?
Wann ist ein Kürbis richtig reif?
Um den optimalen Zeitpunkt für die Ernte zu finden, sind Ihre Sinne gefragt: eine kräftige Färbung der Frucht, gerade bei den orange-roten Sorten wie dem Hokkaido, ist ein wichtiger Indikator. Je intensiver die Farbe, desto aromatischer ist der Kürbis im Geschmack und desto mehr Vitamine sind in der Frucht enthalten. Die Stiele sind deutlich verholzt und auch die Schale ist hart - sie lässt sich nun nicht mehr mit dem Fingernagel einritzen. Die großen Blätter der Pflanzen, die den Sommer über den Boden beschattet haben, sterben ab. Zu guter Letzt hören Sie genau hin: wenn Sie auf den Kürbis klopfen, dann klingt es - allerdings nicht bei jeder Sorte - hohl und dumpf, wenn sie reif sind. In jedem Fall sollten Sie Ihre Früchte vor dem ersten Frost ernten!
Nochmal zusammengefasst (auch gut für einen Qualitätscheck, wenn Sie Ihren Kürbis auf dem Markt kaufen):
- Kräftige Farbe
- Verholzter Stiel
- Welke Blätter
- Harte Schale
- Hohler Klang
Wie wird ein Kürbis geerntet?
Mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere schneiden Sie die Frucht mitsamt dem Stielansatz von der Pflanze ab. Dies ist wichtig, denn die Kürbisse faulen ohne den Stiel sehr schnell. Auch eventuell noch anhaftende Blütenreste können Sie an der Frucht belassen. Bei trockenem Wetter lassen Sie die Früchte noch ein paar Tage im Freien nachtrocknen, auch diese Maßnahme dient der Vorbeugung von Fäulnis an der späteren Lagerstätte. Achten Sie darauf, dass Sie beim Ernten und beim Transport die Kürbisse nicht beschädigen. In einem sehr verregneten Spätsommer kann es durchaus Sinn machen, die Früchte vor dem Erreichen des optimalen Reifegrads zu ernten. Sie können diese an einem warmen trockenen Platz lagern und nachreifen lassen.