Gurken ernten und lagern: So schmeckt es immer knackig-lecker
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Gurken ernten und lagern: So schmeckt es immer knackig-lecker

Frisch oder eingelegt, als Salat oder Suppe: Wenn Sie Ihre eigenen Gurken ernten, werden Sie schnell bemerken, wie wunderbar das Gemüse aus dem eigenen Gewächshaus oder Garten schmeckt. Wann Sie die Gurken ernten sollten und wie Sie die grünen Kürbisgewächse am besten lagern, erfahren Sie hier.

Wann sollte man die Gurken ernten?

Eine zu frühe Ernte gibt es bei der Gurke praktisch nicht. Schon zwei bis drei Wochen nach der Blüte sind Gurken reif. Aus dem Gewächshaus können Sie also bei früher Aussaat schon ab Ende Mai die erste Ernte einfahren, Freilandgurken dagegen sind in der Regel zwischen Juli und Oktober erntereif. Sobald die Kürbisgewächse gleichmäßig grün sind und eine glatte Schale besitzen, können Sie die ersten Exemplare genießen.

Für den optimalen Erntezeitpunkt von Freilandgurken können Sie sich aber auch nach der Größe richten. Die kleinen Cornichons zum Beispiel eigenen sich zum Einlegen am besten, wenn Sie vier bis sechs Zentimeter lang sind. Delikatessgurken sollten schon sechs bis zwölf Zentimeter erreicht haben. Salatgurken sollten Sie ernten, wenn diese 20 bis 30 Zentimeter lang sind – und damit noch kürzer als die Kollegen aus dem Supermarkt. Denn so konzentrieren sich Vitamine und Geschmack stärker, das Ergebnis sind noch köstlichere Gurken. Warten Sie nicht, bis die Schale gelb wird, denn das zeigt Ihnen, dass die Gurke überreif und damit zunehmend wässrig und bitter ist. Allenfalls Schälgurken sollten Sie ernten, wenn die Schale gelb wird.

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Wie erntet man Gurken am besten?

Gurken sollten Sie möglichst früh ernten. Das gilt nicht nur für ihr Alter, sondern auch für die Tageszeit. Morgens und am Vormittag besitzen Gurken nämlich mehr Nährstoffe als später am Tag. Achten Sie bei der Ernte darauf, die Gurken nicht einfach abzureißen oder zu pflücken, denn dadurch können Wunden an Trieben und Ranken entstehen, die das Gemüse schädigen können. Greifen Sie stattdessen zu einem scharfen Messer und schneiden Sie die Gurke vorsichtig am Stiel ab. Kleiner Tipp: Wenn an der Pflanze Ende September neue Blüten heranwachsen, schneiden Sie diese gleich mit ab, damit die restlichen Gurken noch ausreifen können.

Wie soll man Gurken lagern?

Wenn Sie Ihre Gurken nicht gleich verzehren, zur Suppe verarbeiten oder vielleicht sogar als Gurkenmaske verwenden wollen, können Sie sie ganz einfach lagern. Ein trockener Raum mit einer Zimmertemperatur von etwa 15 Grad genügt bereits, damit das Gemüse schön knackig bleibt. Achten Sie darauf, dass es nicht viel kälter wird, denn Gurken reagieren empfindlich auf Kälte und werden dadurch bitter. Der Kühlschrank kommt also nur an heißen Tagen oder in warmen Wohnungen infrage. Auch von Tomaten oder Äpfeln sollten Gurken Abstand halten, denn das von ihnen abgesonderte Reifegas Ethylen lässt die Gurken schneller altern. Frisch und optimal gelagert halten Gurken etwa eine Woche lang.

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Simon Meyer
Autor/-in
Simon Meyer ist ihr Ansprechpartner in Sachen DIY, Heimwerken und Renovieren. Seine Tricks und Tipps für den Garten, Balkon und die Inneneinrichtungen zeigen, wie Sie Ihren Lebensraum ganz einfach verschönern können.
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