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Schlafstörungen

Ursachen und welcher Arzt hilft

Schlafstörungen Definition

Betroffene mit Schlafstörungen können schwer einschlafen, wachen immer wieder auf oder fühlen sich durch nächtliches Schnarchen morgens wie gerädert. Mediziner sprechen von Schlafmangel (med.: Insomnie), wenn Betroffene mit Schlafstörungen mindestens dreimal in der Woche über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten unter Ein- und/ oder Durchschlafstörungen oder frühmorgendlichem Erwachen leiden. Zu wenig Schlaf und die damit verbundene fehlende körperliche und psychische Regenerationszeit in der Nacht kann die Belastungsgrenze stark nach unten drücken. Vielen Betroffenen fällt die Teilnahme am Alltag schwer. 

Mögliche begleitende Symptome von Schlafstörungen

Schlafstörungen sind meist begleitet von einer starken Müdigkeit und Erschöpfung am Tag. Die Konzentrationsfähigkeit lässt nach, das Reaktionsvermögen ist verlangsamt. Das führt zu einer erhöhten Fehleranfälligkeit beim Erledigen verschiedenster Aufgaben und erhöht, etwa im Straßenverkehr, das Risiko für Unfälle. Auch das Immunsystem wird durch fehlenden Schlaf geschwächt und die Infektanfälligkeit steigt.  

Mögliche Ursachen für Schlafstörungen 

Wann zum Arzt mit Schlafstörungen? 

Wohl jeder kennt Schlafstörungen. Besonders in stressigen Phasen, wenn einem viel durch den Kopf geht, fällt das Einschlafen ebenso wie das Durchschlafen oft schwer. Meist pendelt sich der Schlafrhythmus nach kurzer Zeit wieder von selbst ein. Aufmerksam werden sollten Betroffene mit Schlafstörungen, wenn sie immer wieder oder längere Phasen schlecht schlafen und keinen greifbaren Auslöser dafür finden. Dann sollte ein Arzt der Ursache auf den Grund gehen. Auch bei starker Tagesmüdigkeit sollte ein Arzt aufgesucht werden. Das gilt auch dann, wenn die Schlafstörungen von weiteren Symptomen begleitet sind, etwa nächtlichem Harndrang, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Kopfschmerzen, Schwindel, Erschöpfung oder Ängsten. 

Welcher Arzt bei Schlafstörungen? 

Der erste Kontakt ist die Hausärztin oder der Hausarzt. Diese oder dieser kann nach ersten Untersuchungen bei Bedarf an Fachärzte überweisen, etwa einen Schlafmediziner, einen Facharzt für Innere Medizin (Internisten), einen Herz-Kreislauf-Experten (Kardiologen), einen Facharzt für Psychiatrie (Psychiater), einen Psychotherapeuten oder einen Psychologen. Haben Kinder längere Zeit Probleme beim Ein- oder Durchschlafen, sollten Eltern Kontakt mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin aufnehmen. 

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
AL
Ann-Kathrin Landzettel
Autor/-in
Ann-Kathrin Landzettel M. A. ist Gesundheitsjournalistin aus Leidenschaft. Vor allem zwei Fragen treiben die geprüfte Gesundheits- und Präventionsberaterin an: Wie können wir lange gesund bleiben – und wie im Krankheitsfall wieder gesund werden? Antworten findet sie unter anderem im intensiven Austausch mit Ärztinnen und Ärzten sowie in persönlichen Gesprächen mit Patientinnen und Patienten. Seit fast zehn Jahren gibt sie dieses Wissen rund um Gesundheit, Medizin, Ernährung und Fitness an ihre Leserinnen und Leser weiter.
Ann-Kathrin Landzettel
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