Körperfett messen: So funktioniert die Caliper-Messung
Schritt 1: Richtige Hautstellen für die Messung finden
Fettzellen sind wichtige Bausteine für eine starke Gesundheit. Sie erfüllen eine ganze Reihe verschiedene Aufgaben, die überlebenswichtig sind. Sie versorgen den Körper nicht nur mit Energie, sondern sind auch an der Bildung von Hormonen beteiligt und tragen zur Verwertung von Vitaminen bei. Ungesund wird es erst, wenn der Körper zu viele Fettzellen bildet und diese in Depots zwischenspeichert. Dann heißt es: Ernährungsweise überdenken, Sport treiben, Muskeln auf- und Fett abbauen, um das Übergewicht zu reduzieren.
Doch wie kann man den Anteil des Körperfetts messen, um herauszufinden, ob Handlungsbedarf besteht? Das geht unter anderem mit der sogenannten Caliper-Messung. Hierfür braucht es nur zwei Handgriffe, und schon wissen Sie, wie hoch Ihr Körperfettanteil ist. Dafür suchen Sie sich im ersten Schritt eine, drei, fünf oder sieben Stellen Ihres Körpers aus, an denen sich die Fettzellen sammeln. Gut geeignet dafür sind Oberschenkel, Brust, Hüfte, Bauch und Trizeps.
Schritt 2: Mit der Caliper-Zange Körperfett messen
Nachdem Sie sich geeignete Körperpartien ausgesucht haben, nehmen Sie im zweiten Schritt eine Hautfalte dieser Region zwischen Daumen und Zeigefinger. Mit der Caliper-Zange messen Sie nun die Dicke dieser Falte. Die Zange zeigt diese millimetergenau auf einer Skala an. Diesen Wert notieren Sie sich für jede Stelle, an der Sie Ihr Körperfett messen.
Wenn Sie Ihr Körperfett nicht nur einmalig feststellen wollen, sondern auch trainieren, um Ihr Körperfett zu reduzieren, sollten Sie die Caliper-Messung in regelmäßigen Abständen durchführen. Wichtig bei den nächsten Messungen: Nehmen Sie sich immer exakt dieselben Körperstellen für die Messungen vor. Ansonsten wird das Ergebnis verfälscht.
Schritt 3: Gemessenen Wert mit Tabelle vergleichen
Möchten Sie mit Caliper Ihr Körperfett gemessen haben, benötigen Sie auch die dazugehörige Tabelle bzw. ein Online-Berechnungs-Tool. Mit diesen Hilfsmitteln errechnen Sie anhand Ihrer Messwerte und anderen Faktoren wie Alter und Geschlecht Ihren prozentualen Körperfettanteil und ordnen diesen einer Kategorie zu. In der Regel gibt es vier Rubriken für den errechneten Körperfettanteil: niedrig, normal, hoch und sehr hoch.