Den richtigen Badeanzug finden – Wohlfühlmodelle für jeden Figurtyp
Warum die richtige Badekleidung so wichtig ist
Wer gerne schwimmen gehen möchte, braucht ordentliche Bademode, denn herkömmliche Bekleidung saugt sich mit Wasser voll und zieht den Körper nach unten. Außerdem erfüllt sie die Hygienestandards nicht. Deswegen herrscht in den meisten Badeanstalten ohnehin Pflicht zum Tragen von Badebekleidung. Auch am Strand, beim Surfen oder bei anderen Wassersportaktivitäten ist ein Badeanzug notwendig. Selbst wenn Sie nur an den Strand gehen, um sich zu sonnen, sind Sie mit einem Bikini oder einem Einteiler gut beraten.
Die Badebekleidung sollte aber nicht nur funktional sein, sondern auch Ihren ästhetischen Anforderungen gerecht werden sowie zu Ihrem Figurtyp passen. Letztendlich kommt es vor allem darauf an, dass Sie sich in der Badebekleidung wohlfühlen. Die folgenden Tipps sind also nur Anhaltspunkte, die Ihnen die Kaufentscheidung erleichtern sollen. Am Ende entscheiden Sie immer noch selbst, wie viel Haut Sie zeigen und ob Sie einen minimalistischen oder einen verspielten Look bevorzugen.
Was passt besser zu mir: Bikini oder Badeanzug?
Der Badeanzug ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Badebekleidung, denn er führte dazu, dass Frauen keine nasse, schwere Bekleidung mehr am Strand oder im Schwimmbad tragen mussten. Erst später gesellte sich der Bikini dazu, der damals noch für Empörung sorgte und lange Zeit in vielen Badeanstalten sogar verboten war. Heute ist er längst fester Bestandteil der Bademode geworden, sodass Sie die Qual der Wahl haben.
Bikinis sind meist offenherziger
Figurschmeichelnde Passformen und moderne Designs gibt es sowohl bei Badeanzügen als auch bei Bikinis. Welche Variante für Sie am besten geeignet ist, hängt vor allem von Ihrem Geschmack und von Ihrem Typ ab. Wenn Sie gerne zeigen, was Sie haben und am Strand Ihre Figur gekonnt in Szene setzen möchten, ist ein Bikini die richtige Entscheidung für Sie. Bedenken Sie dabei, dass er nicht ganz so sicher wie ein Badeanzug sitzt. Da es sich um einen Zweiteiler handelt, kann es schneller passieren, dass das Oberteil oder der Slip verrutschen. Eine optimale Passform ist bei dieser Art der Badebekleidung also besonders wichtig.
Einteilige Badeanzüge bieten einen hervorragenden Halt
Der Badeanzug verdeckt mehr und sitzt zugleich sehr sicher. Dank der durchgängigen Form und der Träger, die über die Schultern gehen, kann er nicht so leicht vom Körper rutschen. Daher wird er auch von Sportlerinnen bevorzugt. Frauen, die gerne viele Bahnen schwimmen und dabei auch auf Tempo trainieren, sollten sich einen aerodynamischen Badeanzug kaufen, der ganz ohne Rüschen, Volants und andere abstehende Komponenten auskommt. Auch wenn Sie sich am Strand oder im Schwimmbad ein wenig bedeckter zeigen wollen oder sich im Bikini einfach unwohl fühlen, ist der Badeanzug eine gelungene Alternative. Cut-Outs, ein tiefer Rückenausschnitt, ein stylisher One-Shoulder-Look oder verkreuzte Träger lassen auch die Einteiler richtig raffiniert aussehen.
Hinweis: Unabhängig davon, ob Sie einen Bikini oder einen Badeanzug tragen, sollten Sie sich beim Schwimmen unter freiem Himmel immer ausreichend vor der Sonne schützen. Cremen Sie unbedingt Ihren gesamten Körper ein und ziehen Sie erst dann die Badebekleidung darüber.
Das optimale Modell für den eigenen Figurtyp finden
Nachdem Sie jetzt wissen, ob Sie lieber einen Bikini oder einen Badeanzug tragen möchten, müssen Sie sich noch für die richtige Passform entscheiden. Nicht nur der Schnitt, auch andere Details tragen dazu bei, Ihre femininen Rundungen zu betonen und Ihre Problemzonen in den Hintergrund zu rücken.
Die Magie von Rüschen und Volants
Dieser Tipp ist für Frauen geeignet, die verspielte und romantische Looks lieben. Volants und Rüschen sehen nicht nur dekorativ aus, sie lenken auch den Blick und können sogar die Proportionen optisch verändern. Rüschen entlang eines tiefen V-Ausschnittes ziehen die Aufmerksamkeit auf das Dekolleté, sodass ein etwas voluminöserer Bauch gar nicht so sehr auffällt. Androgyne Frauen, die sich mehr Kurven wünschen, können hingegen zu einem Badeanzug mit Schößchen greifen. Bei diesen Modellen sind Volants direkt unterhalb der Taille platziert. Sie lassen die Hüften fülliger wirken und betonen zugleich die schmale Körpermitte.
Problemzonen verschwinden lassen
Da die Bademode so viel entblößt, werden auch vermeintliche Problemzonen besonders deutlich sichtbar. Damit Sie sich dennoch selbstbewusst im Bikini oder Badeanzug bewegen können, haben sich die Designer ein paar Tricks einfallen lassen. Raffungen haben einen kaschierenden Effekt. Badeanzüge in Wickeloptik sind ebenfalls wahre Figurschmeichler. Durch die schräg verlaufenden Linien ziehen Sie den Blick auf die Taille, die dadurch schlanker wirkt, während die Hüften voller erscheinen. Für den Fall, dass Sie mit Ihren Armen hadern, weil Ihnen diese zu dick vorkommen, können Sie einen Badeanzug mit Ärmeln tragen. Der schützt auch Ihre Schultern und Oberarme besser vor der Sonne!
Extralange Beine zaubern
Viele Frauen schrecken vor Badeanzügen oder Bikinihöschen mit hohem Beinausschnitt zurück. Schließlich offenbaren diese Modelle noch mehr Haut als andere Badebekleidung. Sie haben aber auch einen eindeutigen Vorteil: Sie lassen die Beine optisch länger aussehen. Wenn Sie etwas kleiner sind oder einen relativ langen Oberkörper besitzen, sollten Sie also darüber nachdenken, einen hohen Beinausschnitt auszuwählen. Auch Plus-Size-Damen können viel Bein zeigen. Bei ein paar Extrapfunden ist es eher wichtig, dass der Bauch kaschiert wird. Ein hochgeschnittenes Bikinihöschen oder ein Badeanzug können hier Wunder wirken. Bei natürlich langen Beinen gibt es hingegen keinen Grund, sich nicht mit einem niedrigen Beinausschnitt oder sogar mit Retro-Pants zu zeigen.
Mehr halt für große Brüste
Eine größere Oberweite bringt auch mehr Gewicht mit und muss dementsprechend ausreichend unterstützt werden. Breite Träger und ein fester Stoff sind Pflicht. Zusätzlich können integrierte Bügel sinnvoll sein. Sie geben dem Busen eine schöne Form und sorgen dafür, dass er nicht so schnell aus dem Cup des Badeanzugs rutscht.
Farben können dem Teint schmeicheln
Die aktuelle Bademode wartet mit tollen Farben auf, doch manche Nuancen passen besser zu Ihrem Hauttyp als andere. Wenn Sie eher blass sind, können Sie sich in warmen Erdtönen oder in zarten Pastellfarben zeigen. Auch ein kräftiges Blau oder Grün bieten sich an. Mittlere Hauttöne vertragen glänzende Metallictöne oder leuchtende Neonfarben und Frauen mit gebräunter Haut, sehen in einem strahlend weißen Bikini traumhaft aus. Auch ein strahlendes Orange, ein warmes Gelb oder ein intensives Violett harmonieren wunderbar mit dunkleren Hauttönen.