Sparen im Urlaub: 10 Tipps für die nächste Reise
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Sparen im Urlaub: 10 Tipps für die nächste Reise

Auch im Urlaub können Sie sparen – oft sogar, ohne Einschränkungen hinnehmen zu müssen. Mit diesen 10 Tipps sind Sie in der Lage, sich die erstaunlichsten Reisen zu leisten.
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1. Nicht auf Kosten der Entspannung sparen

Wer will im Urlaub schon auf den leckeren Drink am Pool oder auf die Sonnenliege am Strand verzichten, um ein paar Euro mehr im Portemonnaie zu haben? Solche Sparmaßnahmen gehen zulasten der Entspannung und Erholung. Da verfehlt der Urlaub schnell sein Ziel. Es gibt aber eine Reihe von Spar-Alternativen vor und während des Urlaubs, die oft keine oder nur kleine Einschränkungen mit sich bringen. 

2. Sparen im Urlaub: Flexibel sein bei der Buchung

Flexibilität lautet das Zauberwort bei der Buchung der Reise. Wer zeitlich und örtlich nicht festgelegt ist, wird über viele Sonderangebote jubeln können. Sonne und Meer gibt es schließlich nicht nur in den teuer-überbuchten Sommerferien und nicht nur in Miami Beach oder auf Mallorca. Hotels oder Kreuzfahrtschiffe freuen sich außerhalb der Saison über Gäste, die dann mehr als günstig Urlaub machen können.

Tipp

Sie möchten verreisen, haben jedoch nicht das nötige Kleingeld? Auch für Reisen gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten. Erfahren Sie mehr zum Thema "Urlaub auf Raten"

3. Job als House-Sitter

Wer nicht auf Hotels steht, kann sich auch als House-Sitter bewerben. Bei diesem Job müssen Sie in einem Ferienhaus oder einer Villa in erster Linie nur anwesend sein, um Schutz vor Einbrechern zu gewährleisten. Manchmal gehören auch kleine Arbeiten dazu, wie Pflanzen versorgen oder den Pool in Schuss halten. Im Endeffekt haben Sie eine Unterkunft ganz für sich alleine, auf die Sie aufpassen und dafür kostenfrei darin wohnen.

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Als House Sitter können Sie kostenlos in Luxuswohnungen Urlaub machen.

4. Wohnmobil kostenlos überführen

Wer es clever anstellt, kann sich die „Strukturprobleme“ der Reisebranche zunutze machen. Wussten Sie zum Beispiel, dass die oft sündhaft teure Wohnmobiltour quer durch die USA auch nahezu kostenfrei möglich ist?

Verschiedene Autovermietungen bieten die Überführungen von Wohnmobilen und anderen Fahrzeugen von einem Ort zum anderen an. In der Regel fallen dafür nur ein bis fünf Dollar pro Tag an, teilweise gibt es sogar einen kostenlosen Tank-Gutschein dazu. Wer nicht auf eine bestimmte Strecke festgelegt ist, kann auf diese Weise eine günstige, aber dennoch aufregende Reise erleben.

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Wohnmobile können fast kostenlos von A nach B überführt werden.

5. Individual- vs. Pauschalreisen: Was lohnt sich mehr?

Oftmals locken verschiedene Anbieter mit Pauschalreiseangeboten – Flug, Unterkunft sowie Verpflegung und Transfer inklusive. Im Vergleich dazu können Sie jedoch auch Ihre Reise individuell buchen. Bei der Pauschalreise übernimmt der Reiseveranstalter die Planung und ist zudem der direkte Ansprechpartner im Hotel. Außerdem bleiben Sie als Kunde bei möglicher Insolvenz des Reiseveranstalters nicht auf Ihren Kosten sitzen und haben auch bei Reisewarnungen einen Vorteil, indem eine kostenlose und unkompliziertere Umbuchung besteht.

Individualreisende müssen sich bei Problemen selbst um einen Ersatz kümmern. Problematisch kann es werden, wenn Reisewarnungen ausgesprochen werden. Dann sind Sie nämlich, was den Rücktransport angeht, meist auf sich selbst gestellt. Der Vorteil der Individualreise ist jedoch die Flexibilität. Wer gerne spontan reist und sich auch während des Urlaubs selbst organisieren möchte, für den oder diejenige könnte die Individualreise vom Vorteil sein. Auch was den Kostenfaktor angeht, kommen Sie bei der Individualreise meist günstiger davon, haben dafür jedoch auch mehr Aufwand bei der Planung. Als Pauschalreisende genießen Sie den Vorteil, dass die Planung vom Veranstalter übernommen wird – dafür zahlen Sie jedoch auch in der Regel mehr.

In jedem Fall sollten Sie eine Reiserücktrittsversicherung abschließen. In einigen Fällen ist eine Reiserücktrittsversicherung noch nachträglich möglich.

6. Sparen mit Couchsurfing

Neben Appartements, Hotels und Hostels gibt es auch die Möglichkeit des Couchsurfings im Urlaub. Über verschiedene Portale bieten Haus- oder Wohnungsbesitzer:innen eine (in der Regel) kostenlose Übernachtungsmöglichkeit an. Der Vorteil: Sie lernen „Locals“ kennen und nehmen viel Erfahrung mit. Wer ungern mit fremden Menschen in Kontakt kommt und im Urlaub seine Ruhe möchte, für den oder die ist das Couchsurfing also eher keine Alternative.

7. Appartement oder Unterkunft mit Verpflegung: Was ist günstiger?

Eine Unterkunft mit Verpflegung hat den großen Vorteil, dass Sie sich um das Essen nicht selbst kümmern müssen. Dafür zahlen Sie jedoch einen Betrag zur Unterkunft hinzu – ob Voll-, Halbpension oder nur das Frühstück inklusive, die Kosten fallen je nach Buchung unterschiedlich hoch aus. Bei einem gemieteten Appartement ohne Küche oder einer Hotelbuchung ohne Verpflegung müssen Sie in der Regel außerhalb essen gehen, was je nach Urlaubsort sehr teuer werden kann.

Die günstigste Alternative ist ein Appartement mit Küchenzeile. Urlauber:innen haben die Möglichkeit die kulinarische Vielfalt des Urlaubortes in Restaurants kennenzulernen, können jedoch auch im Supermarkt der Region die Verpflegung einkaufen und im eigenen Appartement kochen. Bei dieser Alternative haben Sie mehr Freiheiten, müssen sich jedoch um Getränke und Essen komplett selbst kümmern. Das nimmt eine Unterkunft mit Verpflegung Ihnen ab, dafür zahlen Sie hierfür mehr.

8. Spart Last-Minute wirklich Geld?

Jahrelang galt der spontane Urlaubstrip als der Spartipp schlechthin. Wer erst wenige Wochen bis wenige Tage vor Reisebeginn gebucht hatte, sparte in der Regel viel Geld. Doch die Entwicklung auf dem Tourismusmarkt hat sich verändert. Das Konzept geht für die Reiseveranstalter mittlerweile kaum noch auf, sodass Last-Minute-Reisende mitunter sogar mehr Geld berappen müssen als Frühbucher.

Die Preisdynamik bei Reisen ist gestiegen, eine pauschale Aussage für den besten Buchungszeitpunkt ist nur noch schwer möglich. Am ratsamsten ist es, über mehrere Tage hinweg die Preisentwicklung im Blick zu behalten, um dann mit etwas Glück ein Schnäppchen machen zu können.

Einen Tipp gibt es aber doch: Wer wirklich günstig fliegen will, legt die An- und Abreisetage am besten auf einen Dienstag oder Mittwoch, denn in der Wochenmitte liegen die Preise oft deutlich unter den Angeboten rund ums Wochenende. 

9. Sparen im Urlaub mit All-inclusive

Beim All-Inclusive-Urlaub ist, wie der Name schon sagt, fast alles inbegriffen, zum Beispiel den ganzen Tag über Essen, Getränke, Animation und ein Sportprogramm. Dafür zahlen Urlauber im Gegensatz zur gängigen Halbpension einen Aufschlag – doch lohnt sich dieser wirklich? Das hängt immer von den individuellen Urlaubsgewohnheiten ab:

  • Wer kaum Zeit auf dem Hotelgelände verbringt und viel umherreist, trifft mit einem All-Inclusive-Urlaub meist die schlechtere Wahl.
  • In einigen Fällen sind die All-Inclusive-Aufschläge so hoch, dass Urlauber mit normalen Essgewohnheiten mit Halbpension oder sogar nur Frühstück günstiger wegkommen. 
  • Wer viel Zeit am Hotelpool verbringt und gerne mal einen Drink nimmt, der kann mit „All-Inclusive“ viel Geld sparen.
  • Reisen Sie in entlegene Gebiete, in denen die touristische Infrastruktur nicht gut ausgebaut ist, können Sie von einem All-Inclusive-Urlaub ebenfalls profitieren.

10. Am Urlaubsziel sparen

Auch am Urlaubsort lässt sich vielfach Geld sparen, ganz ohne ärgerliche Einschränkungen:

  • Außerhalb des Hotels speisen Sie oft günstiger und lernen das Land und seine Spezialitäten kennen.
  • Wie wäre es mit einem Rastplatz-Barbecue? In Skandinavien und in den USA sind die Plätze oft üppig ausgestattet. Essen gibt es günstig im Supermarkt, die Natur gratis dazu.
  • Das örtliche Reisebüro ist eine gute Adresse, denn hier will man sich von seiner besten Seite zeigen, kostenlose Stadtführungen und Veranstaltungen oft inklusive.
  • Geld gibt es günstig am Automaten, mit der richtigen Kreditkarte gebührenfrei. Wechselstuben sollten Sie meiden: Der Aufschlag ist meist enorm, wenn nicht bei der Gebühr, dann beim Umtauschkurs.

Tipp: Lassen Sie sich von den Backpackern vor Ort beraten, sie kennen die besten Tricks. Zum Beispiel in Asien kann es sich lohnen, in einen landessprachlichen Guide zu investieren. Sie werden staunen, was beim Verhandeln auf den Märkten und in den Pensionen noch zu machen ist.  

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