Rechtsschutzversicherung
Was ist eine Rechtsschutzversicherung?
Eine Rechtsschutzversicherung übernimmt für Versicherte im Falle eines Rechtsstreites die entstehenden Kosten. Im Gegenzug zahlt der Versicherungsnehmer einen gewissen Beitrag, der individuell angepasst werden kann. Die Rechtsschutzversicherung wird in fünf Teilbereiche untergliedert: Privatrechtsschutz, Arbeits-, Verkehrs-, Mieter- und Vermieterrechtsschutz. Die Teilbereiche können unterschiedlich kombiniert werden, um einen vollen Schutz zu gewähren. Einige Bereiche müssen sogar kombiniert werden und können nicht für sich allein versichert werden. Dazu zählt beispielsweise der Arbeitsrechtsschutz, zu welchem zusätzlich der Baustein Privatrechtsschutz miteingeschlossen werden muss.
Was kostet eine Rechtsschutzversicherung?
Je nach Teilbereich und Kombinationen können die Kosten variieren. Durchschnittlich zahlen Sie für den jeweiligen Teilbereich folgende Preise:
- Privatrechtsschutz: ab 79 Euro bis 300 Euro pro Jahr
- Arbeitsrechtsschutz: ab 98 Euro bis 344 Euro pro Jahr
- Verkehrsrechtsschutz: ab 61 Euro bis 163 Euro pro Jahr
- Eigentum- und Mieterrechtsschutz: ab 137 Euro bis 330 Euro im Jahr
- Vermieterrechtsschutz: Abhängig von der Bruttojahresmiete
Arbeitsrechtsschutz, Eigentum- und Mieterrechtsschutz müssen jeweils in Kombination mit dem Privatrechtsschutz gebucht werden, weshalb sie im Vergleich zu den anderen Bausteinen teurer wirken. Sinnvoll ist es in Rechtsschutzpaketen von einem Anbieter sich zu versichern, da dies meist günstiger ist als die Bereiche bei unterschiedlichen Anbietern zu buchen.