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Kaktus als Zimmerpflanze: Schöne Arten für Ihr Zuhause
Kakteen als Deko auch ohne grünen Daumen
Die meisten Kakteenarten sind recht anspruchslos und pflegeleicht. So können sich auch Menschen, die so gar keinen grünen Daumen haben, ein paar Farbtupfer auf die Fensterbank oder in den Garten holen. Im Sommer können viele Exemplare auch draußen überleben, doch spätestens im Winter wird fast jeder Kaktus zur Zimmerpflanze.
Das Schöne: Es gibt Kakteen für so ziemlich alle Bedürfnisse:
- Minikakteen
- große Kakteen mit mehreren Metern Höhe oder Durchmesser
- Kakteen ohne Stacheln
- blühende Kakteen
- essbare Kakteen
Goldkugelkaktus: Rund und stachelig
Der Echinocactus grusonii – auch Schwiegermuttersitz oder Goldkugelkaktus genannt – stammt ursprünglich aus Mexiko, ist aber wohl der am häufigsten auf deutschen Fensterbrettern zu findende Kaktus. Es gibt ihn in allen Größen: So klein wie ein Daumennagel oder tatsächlich so groß wie ein Sitzkissen. Platznehmen sollten darauf aber weder Sie noch Ihre Schwiegermutter, denn die Stacheln sind lang und hart.
Was Sie beachten sollten, wenn Sie sich diesen Kaktus als Zimmerpflanze aussuchen: Wollen Sie die gleichmäßige Kugelform, braucht Echinocactus grusonii viel Sonne von oben. Im Halbschatten überlebt er auch, wächst dann aber säulenförmig nach oben. Der Goldkugelkaktus muss regelmäßig gegossen werden, verträgt aber keine Staunässe. Auch Temperaturen unter fünf Grad Celsius behagen ihm gar nicht.
Feigenkaktus: Dekorativ und essbar
Opuntien heißen die Kakteenarten mit den großen, scheibenförmigen Körpern. Besonders beliebt ist der echte Feigenkaktus (Opuntia ficus indica), denn er ist nicht nur hübsch, sondern auch noch gesund: Sowohl die saftigen, grünen Scheiben als auch die bunten Feigenfrüchte sind schmackhaft und werden in der traditionellen Heilkunst der südamerikanischen Ureinwohner eingesetzt.
Praktisch für zu Hause: Jedes Teil des Feigenkaktus’ kann Wurzeln schlagen – sogar in trockener Erde. So können Sie Ihre eigene kleine Kaktusfeigenfarm errichten. Dafür sollten Sie allerdings ausreichend Platz einplanen, denn diese Kakteen können bis zu sechs Meter hoch werden. Als Zimmerpflanze ist diese Kaktusart also nicht uneingeschränkt geeignet. Sie können natürlich jederzeit die Größe reduzieren, indem Sie ein Stück davon essen.
Rhipsalis: Stachelloser Rutenkatus
Für den Laien sind die Rutenkakteen kaum als Kaktus zu erkennen: Stachellos und stark verzweigt hängen die einzelnen Binsen nach unten – was die Rhipsalis zu perfekten Ampelpflanzen macht. Ebenfalls eher untypisch: Die korallenartigen Kakteen mögen nicht zu viel Licht. Halbschatten wie im brasilianischen Urwald, aus dem sie ursprünglich stammen, sagt ihnen schon eher zu. Fühlen sie sich an einem Standort wohl, bilden sie im Frühjahr kleine, duftende Blüten und im Anschluss, runde, kleine Früchte aus.
Epiphyllum: Blühende Kakteenarten ohne Stacheln
Aufgrund der flachen, meist stachellosen Sprosse werden diese Kakteen auch als Blattkakteen gehandelt – obwohl es sich botanisch gesehen nicht um Blätter handelt. Die wohl bekanntesten Vertreter sind der Weihnachtskaktus (Schlumbergera) und der Osterkaktus (Hatiora).
Die vielen verschiedenen Arten sind sich optisch alle sehr ähnlich, bringen aber die verschiedensten Blütenfarben mit: Außer Blau ist praktisch alles vertreten. Die Blüten werden teilweise sehr groß: bis zu 20 Zentimeter im Durchmesser und duften mitunter sogar recht intensiv.
Im Gegensatz zu anderen Kakteen stehen die Blattkakteen gern etwas feuchter, sind sonst aber recht pflegeleicht. Aufgrund der Form eignen sie sich gut als Hängepflanzen, doch Sie können die Blätter auch nach oben binden.