Grill anzünden: 3 geniale Tricks für glühende Kohlen
1. Kinderleicht: Der Anzündkamin
Manche Grillveteranen mögen die Augen verdrehen, aber gerade Anfänger können mit dem Anzündkamin im Handumdrehen den Grill anzünden. Es handelt sich um ein Blechrohr, das Belüftungsöffnungen aufweist. Sie legen die Holzkohle oder die Briketts auf die Brennmaterialauflage und stellen den Kamin auf den Rost des Grills. Darunter entzünden Sie Grillanzünder. Die Flammen werden dank des Kamineffekts nach oben gesogen und entflammen die Briketts oder die Holzkohle. Sind sie gleichmäßig durchgeglüht, können Sie sie vorsichtig in den Grill umfüllen. Benutzen Sie dazu unbedingt einen Hitzeschutzhandschuh und achten Sie auf den Funkenflug! Alle hierfür nötigen Materialien erhalten Sie im Baumarkt. Filialen in Ihrer Nähe sind unter diesem Artikel aufgelistet.
2. Grill anzünden mit der Chilenischen Methode
Möchten Sie sich nicht extra einen Anzündkamin zulegen, können Sie auch mit deutlich einfacheren Mitteln Ihren Grill anzünden. Umwickeln Sie dafür eine normale Flasche, etwa eine Bierflasche, mit mehrere Lagen Zeitungspapier und stellen Sie sie in die Mitte des Grills. Schichten Sie Briketts oder Holzkohle pyramidenförmig darum auf. Jetzt ziehen Sie vorsichtig die Flasche heraus, sodass der Papierzylinder in der Mitte stehen bleibt. Entzünden Sie einen weiteren Streifen Zeitungspapier und legen ihn in die Papierröhre. Diese Methode funktioniert rasch und zuverlässig.
3. Speiseöl als Anzündhilfe
Mögen Sie konventionelle Anzündhilfen nicht, behelfen Sie sich mit Küchenutensilien: Schichten Sie die Holzkohle oder die Briketts normal im Grill auf. Dann knüllen Sie einzelne Blätter unbedruckter Küchenrolle zu kleinen Knäueln zusammen und geben jeweils ein paar Tropfen normales Speiseöl darauf. Die Knäuel schieben Sie zwischen die Brennmaterialien. Wenn Sie nun den Grill anzünden, brennt das Feuer gleichmäßig und sorgt dafür, dass alles gut durchglüht. Natürlich müssen Sie warten, bis die Küchenrolle ganz verbrannt ist, damit nicht Teile davon hochwirbeln und auf das Fleisch fallen. Das Material verbrennt aber recht schnell. Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, dass das Feuer genügend Sauerstoff bekommt: Mit Pusten, Fächeln oder der Luftzufuhr durch einen Blasebalg beschleunigen Sie das Durchglühen.