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Dachüberstand verkleiden und Hausfassade schützen
Passendes Material für den Dachkasten auswählen
Es gibt verschiedene Materialien, mit denen Sie Ihren Dachüberstand verkleiden können. Sehr häufig werden Holzbretter verwendet, die mit Nut und Feder aneinander befestigt werden. Die Bretter müssen auf jeden Fall mit witterungsbeständigem Lack behandelt werden, da sie sonst durch die Nässe von Regen oder Schnee zu faulen beginnen. Alternativ können Sie sich für eine Kunststoff- oder eine Aluminiumverkleidung entscheiden. Beide sind kostenintensiver als die Lösung aus Holz, aber lange haltbar und praktisch wartungsfrei.
Arbeitsaufwand vom Haus abhängig
Je nachdem, an was für einem Haus Sie den Dachüberstand verkleiden möchten, müssen Sie mehr oder weniger Aufwand betreiben: Bei neuen Häusern sind die Dachsparren, also die schrägen Balken, die das Dach halten, so gerade in einer Flucht, dass Sie den Dachkasten problemlos direkt daran anbringen können. Eine Ausnahme bilden Häuser, die zum Beispiel über einen Erker verfügen oder über andere bauliche Besonderheiten, die das regelmäßige Dach unterbrechen. An diesen Stellen muss eine Sonderkonstruktion angebracht werden.
Das ist auch bei älteren Häusern häufig der Fall, wenn die Sparren nicht perfekt ausgerichtet sind. Hier müssen Sie zunächst aus imprägnierten Brettern, die Sie an den Sparren befestigen, eine ebene Fläche schaffen. An dieser wird dann der Dachkasten aus den Brettern mit Nut und Feder zusammengebaut.
So bauen Sie einen Dachkasten an der Traufenseite des Hauses
Bevor Sie Ihren Dachüberstand verkleiden, schneiden Sie die Bretter, die Sie dafür verwenden, zunächst grob auf die Länge zurecht, die dem Abstand zwischen der Hauswand und den überstehenden Dachsparren entspricht. Anschließend lackieren Sie die Holzbretter mit einem wetterbeständigen Lack. Für die Befestigung der Bretter benutzen Sie am besten Edelstahlschrauben. Beginnen Sie mit dem Anbringen der Bretter an einem Ende der Traufenseite des Hauses und arbeiten Sie sich zum anderen vor. Bringen Sie die Bretter stets senkrecht zur Fassade an. Achten Sie dabei darauf, dass die Nut immer nach unten zeigt. Bringen Sie ein Brett nach dem anderen an, bis Sie an der gegenüberliegenden Hausecke ankommen. Es kann sein, dass Sie die Länge einiger Holzbretter korrigieren müssen, da viele Hauswände kleine Unregelmäßigkeiten aufweisen.