Brennholz lagern: Wie Sie Schimmelbefall vermeiden
Brennholz richtig lagern
Brennholz gehört nicht in den Keller, sondern an einen überdachten und windgeschützten Ort an Ihrem Haus, der Garage oder einem Schuppen. Wenn Sie Brennholz in verschlossenen Räumen lagern, ist die Entstehung von Schimmel programmiert. Der Grund: Die Luft zirkuliert hier nicht richtig. Stapeln Sie Ihr Feuerholz daher lieber draußen an der frischen Luft. Damit das Brennholz dort vor Nässe und Schlagregen geschützt ist, sollten Sie jedoch die wetterabgewandte Seite des Gebäudes wählen, neben dem sie es stapeln. Auch ein kleiner Unterstand kann durchaus sinnvoll sein. Machen Sie aber nicht den Fehler, das Brennholz mit einer Plastikplane abzudecken. Darunter kann sich Wasser ansammeln, wodurch wiederum Schimmel entstehen kann.
Sorgen Sie aber auch für einen trockenen Untergrund, um Schimmel durch Feuchtigkeit von unten zu vermeiden. Eine Unterlage aus einer zurechtgeschnittenen Europalette oder Ziegelsteinen ist für diesen Zweck ideal. Damit genügend Luft an das Holz kommt, lassen Sie etwa fünf bis zehn Zentimeter Platz zwischen der Gebäudewand und dem Holzstapel.
Schimmel vermeiden durch richtiges Spalten
Wenn Sie Ihr Brennholz selbst schlagen, sollten Sie das tun, solange es noch feucht ist – also in den Wintermonaten. Ein Rundholzstück braucht generell viel länger zum Trocknen als ein bereits gespaltenes Holzscheit. Daher sollten Sie die Rundholzstücke vor der Lagerung in Scheite von circa 30 Zentimeter Länge und einem Durchmesser von zehn bis fünfzehn Zentimetern spalten, um auch so Schimmel zu vermeiden. Wenn Sie das Brennholz lagern wollen, ist es sehr viel einfacher, wenn alle Scheite in etwa die gleiche Größe haben. Außerdem passen die so zurechtgeschnittenen Hölzer später auch gut in Ihren Kamin.
Brennholz lagern: Zwei Jahre sind optimal
Optimales Brennholz sollte mindestens zwei Jahre lang gelagert worden sein. Die Restfeuchte im Holz liegt dann in der Regel unter 20 Prozent. Das ist perfekt, damit das Feuer in Ihrem Kaminofen daheim schön lange brennt. Denn je trockener das Brennholz ist, desto besser ist auch die Energieausbeute.