Auf diese 6 klimaschädlichen Lebensmittel sollten Sie besser verzichten
1. Klimaschädliches Lebensmittel: Butter
In Sachen Klimabilanz schneidet Butter als klimaschädliches Lebensmittel besonders schlecht ab. Das liegt unter anderem daran, dass zur Herstellung von einem Kilogramm Butter circa 18 Liter Milch benötigt werden. Hier ergeben sich gleich mehrere Probleme: Ein hohes Maß an benötigter Kuhmilch führt dazu, dass mehr Tiere gehalten werden müssen. Daraus folgt wiederum, dass große Mengen Tierfutter produziert werden, was zu einem hohen Ausstoß von Treibhausgasen führt. Doch damit nicht genug: Treibhausgase werden nicht nur bei der Futterherstellung, sondern auch bei der Verdauung durch die Tiere selbst produziert. Beim Verdauungsprozess produzieren die Kühe hohe Mengen Methan, welches wiederum beim Ausstoßen in der Umwelt freigesetzt wird.
2. Klimaschädliches Lebensmittel: Rindfleisch
Rindfleisch gilt als die klimaschädlichste Fleischsorte, denn: Auch hier müssen viele Rinder gehalten und ernährt werden, was wiederum zu erhöhten Treibhausgas-Emissionen durch Futterherstellung und Verdauung führt. Zudem ist der Wasserverbrauch bei diesem klimaschädlichen Lebensmittel immens: Für die Herstellung von 1 Kilogramm Rindfleisch werden im globalen Durchschnitt etwa 15.400 Liter Wasser benötigt.
3. Klimaschädliches Nahrungsmittel: Tiefkühl-Pommes
Tiefkühl-Pommes gelten ebenfalls als klimaschädliche Lebensmittel. Zwar sind hier nicht die Kartoffeln selbst das Problem, vielmehr spielt die Herstellung eine Rolle. Denn Pommes müssen geschnitten, getrocknet und frittiert werden. Daraus ergibt sich ein besonders hoher Energieaufwand und folglich eine schlechte Klimabilanz. 1 Kilogramm Tiefkühl-Pommes verbraucht etwa 5,7 Kilogramm CO2.
4. Klimaschädliches Nahrungsmittel: Schokolade
Die allseits beliebte Schokolade hat leider einen hohen ökologischen Fußabdruck. Die schlechte Klimabilanz ergibt sich aus mehreren Aspekten: Einerseits wird zur Herstellung von Schokolade viel Milch benötigt, was wiederum zum Problem der Rinderhaltung, samt der mit ihr einhergehenden Treibhausgas-Emissionen führt. Weiterhin enthalten viele Schokoladen-Produkte Palmöl. Für die zur Herstellung des Palmöls notwendigen Ölpalmen werden teilweise große Flächen Regenwald abgeholzt.
Die Folge ist, dass das CO2 nicht mehr richtig durch Pflanzen aufgenommen werden kann und sich stattdessen in unserer Atmosphäre festsetzt. Weiterhin wird die Artenvielfalt bedroht, da Tiere im Zuge der Abholzung des Regenwaldes ihren natürlichen Lebensraum verlieren.
5. Klimaschädliches Lebensmittel: Schweine- und Geflügelfleisch
Nicht nur Fleisch vom Rind, auch Schweine- und Geflügelfleisch weisen einen hohen ökologischen Fußabdruck auf. Zwar schneidet sowohl Fleisch vom Schwein als auch Geflügelfleisch deutlich besser ab als Rindfleisch, da hierbei kein Methan produziert wird. Dennoch werden zur Haltung von Schweinen und Hühnern große Flächen Ackerland benötigt. Dazu werden zwecks Futtermittelproduktion große Teile des Regenwaldes abgeholzt. Auch der Wasserverbrauch ist hoch: Für 1 Kilogramm Schweinefleisch werden etwa 5.988 Liter Wasser benötigt, für 1 Kilo Geflügel circa 4.325 Liter.
6. Klimaschädliches Lebensmittel: Käse
Der Grund für die schlechte Klimabilanz von Käse gleicht dem bei Rindfleisch und Butter: Zur Herstellung von Käse wird ebenfalls viel Milch benötigt, was wiederum zur Haltung vieler Kühe führt. Etwa 8,5 CO2 Äquivalente werden zur Produktion von Käse verwendet. Der ökologische Fußabdruck von Käse steigt dabei parallel zu dem im Lebensmittel enthaltenen Fettanteil: Ein höherer Fettgehalt im Käse bedeutet gleichzeitig ein höheres Maß an Milch. Je fettärmer der Käse also ist, desto besser ist die Klimabilanz.
Quellen:
Albert-Schweizer-Stiftung.de: Rindfleisch
Utopia.de: Diese 6 Lebensmittel sind am schlimmsten fürs Klima
