Arbeitszimmer streichen: 6 Farben für mehr Produktivität
Arbeitszimmer streichen: Zur Wirkung unterschiedlicher Farben
Die Farbgestaltung eines Zimmers hat eine psychologische Wirkung auf den Menschen, da sie Emotionen und Stimmungslagen beeinflussen können. Grundsätzlich fungieren Farben zur Orientierung und Einordnung von Umwelteinflüssen, wobei die Wirkung je nach Kulturkreis und internalisierten Denkmustern unterschiedlich ausfallen kann. Wissenschaftler:innen gehen davon aus, dass Farben zudem Einfluss auf verschiedene Körperfunktionen wie das Nervensystem und den Stoffwechsel haben. Mit der richtigen Farbe in Ihrem Arbeitszimmer können Sie entsprechend positiven Einfluss auf Ihre Stimmung und Ihre Produktivität ausüben.
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Arbeitszimmer streichen: Kräftige Blautöne für mehr Konzentration
Blautöne sind nicht nur schön anzusehen und gut kombinierbar, sie wirken als Wandfarbe konzentrationsfördernd auf den Menschen. Zudem soll Blau stresslösend wirken und symbolisiert Ruhe, Vertrauen, Seriosität und Beständigkeit. Eine Farbgestaltung des Arbeitszimmers in Blautönen kann entsprechend für jene sinnvoll sein, die im Homeoffice zunehmend unter Konzentrationsschwierigkeiten und Unruhe leiden oder sich schnell ablenken lassen.
Quellen:
Maler-Michels.de: Farbpsychologie
Arbeitszimmer streichen: Rot und Orange regen die Kreativität an
Bei Ihrer Arbeit ist ein erhöhtes Maß an Kreativität erforderlich? Dann könnten Rot- und Orangetöne die richtige Wahl aus der Farbpalette für Ihr Arbeitszimmer sein. Warme Farben wie Rot und Orange sollen für Fröhlichkeit und Energie stehen. Orange fördert dabei Inspiration, Optimismus, Lebensfreude und Neugier. Das stimulierende Rot wiederum symbolisiert Freude, Stärke und Dynamik. Doch Vorsicht: Gleichzeitig kann die Farbe Rot aber auch negative Stimmungslagen erzeugen, da sie mit einer Signalwirkung in Verbindung gebracht wird – entsprechend kann Rot auch die Aggressivität steigern. Deshalb ist es sinnvoll, bei roter Wandfarbe für das Arbeitszimmer vor allem auf unauffälligere, abgeschwächte Varianten zurückzugreifen.
Quellen:
Maler-Michels.de: Farbpsychologie
Arbeitszimmer streichen: Weiß, Beige und Grau für Beruhigung, Leichtigkeit und Wohlbefinden
Wer beim Arbeitszimmer auf eine beruhigende, wohltuende Atmosphäre setzt, sollte auf der Farbpalette vor allem Weiß, Beige und Grau bevorzugen. Weiß symbolisiert nicht nur Reinheit, Klarheit und Sauberkeit, gleichzeitig geht mit der Farbe (in Kombination mit Accessoires an der Wand und anderen Farben) ein Gefühl der Leichtigkeit einher. Der warme Farbton Beige wirkt wohlig, erdend und beruhigend. Die Wandfarbe Grau wirkt dazu harmonisierend und ausgleichend.
Wenn Sie sich auf der Farbpalette für Weiß entscheiden, sollten Sie bedenken, dass ein vollständig weißer Raum ohne Durchbrechungen eher kühl und „erschlagend“ wirkt. Am besten kombinieren Sie für Ihr Arbeitszimmer Weiß mit anderen Farben oder bunten Dekoelementen.
Quellen:
Alpina-Farben.de: Farbwirkung Braun und Beige
Aok.de: 13 Farben - Ihre psychologische Wirkung
Maler-Michels.de: Farbpsychologie
Arbeitszimmer streichen: Auf die richtigen Möbel achten
Neben der richtigen Wandfarbe für Ihr Arbeitszimmer sollten Sie in jedem Fall auf die richtige Farbkomposition mit den Möbeln achten. Es empfiehlt sich einerseits, abwechslungsreiche Farben in den Raum zu bringen, die aber nicht zu komplementär zueinander sind. Die Kombination von knalligem Rot und Blau könnte beispielsweise überlastend und stressfördernd wirken. Bestenfalls verbinden Sie „knalligere“ Farben immer mit unauffälligeren, gedeckteren Farben. Warme, gedeckte Farben wie Beige können Sie dabei problemlos mit Weiß arrangieren.