Welche Autoteile am häufigsten kaputt gehen
Autoteile und Reparatur: Welche gehen häufig kaputt?
Welche Autoteile am häufigsten kaputt gehen, lässt sich pauschal zwar nicht beantworten, da dies vom jeweiligen Autohersteller und der damit einhergehenden Konstruktion der Autoteile einhergeht. Allerdings gibt es bestimmte Autoteile, die häufiger einer Autoreparatur unterzogen werden müssen. Besonders häufig sind Verschleißteile betroffen, was eine Ersatzteilbeschaffung nötig macht. Darunter fallen Autoteile wie Bremsen, Reifen, Auspuff, Batterie, Lenkgetriebe, Beleuchtung usw. Neben den Ersatzteilbeschaffungen liegt die Elektronik auf Rang zwei der Autoreparaturen, deren Anteil an den Schäden zudem stark zunimmt. So sorgt vor allem defekte Komfortelektronik wie Fensterheber, Schiebedach, Sitzverstellung, Kofferraumdeckel oder elektronisch verstellbare Außenspiegel bei den Werkstätten für neue Kundschaft.
ADAC Pannenstatistik benennt andere Spitzenreiter
Laut ADAC-Pannenstatistik 2022 bleiben die meisten Autos wegen einer defekten oder entladenden Batterie liegen (46,2 Prozent). Am zweithäufigsten sind Pannen am Motor bzw. dem Motormanagement aufzuzeigen (15,5 Prozent). Den dritten Platz belegen Verschleißteile wie Karosserie, Bremsen, Lenkung, Fahrwerk und Antrieb (14,8 Prozent). Die Qualität der Fahrzeuge hat sich insgesamt jedoch deutlich verbessert. Viele Autoteile sind langlebiger und gehen seltener kaputt als früher. Das wird auch vom TÜV und von der Dekra bestätigt, die bei den Hauptuntersuchungen von Gebrauchtwagen vor allem sicherheitsrelevante Aspekte überprüfen.
Grundsätzlich konstatiert der ADAC, dass der Anteil an Autoreparaturen bei der Batterie so hoch ist, da immer mehr moderne Autos mit elektrischem Motor und elektrischer Ausstattung gebaut werden. So gibt es viele Möglichkeiten, die Batterie zu leeren - beispielsweise durch Anlassen des Lichts oder des Radios.