Anfängerleitfaden: Eine Website in 5 einfachen Schritten erstellen
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Anfängerleitfaden: Eine Website in 5 einfachen Schritten erstellen

Eine eigene Website ist nicht nur für Online-Unternehmen sinnvoll. Wir leben im digitalen Zeitalter, in dem die Suche und der Vergleich im Internet für Verbraucher eine essenzielle Rolle spielen. Nur wer bei Google & Co. in den Top 10 gelistet ist, hat eine Chance in der Neukundengewinnung. Für die Website-Erstellung muss keine teure Marketingagentur beauftragt werden.

Die eigene Website - das virtuelle Schaufenster im Internet

Sehen und gesehen werden ist die Grundlage für den unternehmerischen Erfolg. Da sich das Suchverhalten im Zeitalter der Digitalisierung verändert hat, spielt die eigene Website heute auch für lokal ansässige Unternehmen, so zum Beispiel für Hotels und Restaurants, eine wichtige Rolle. Kunden suchen und vergleichen online, wobei sie sich an der Positionierung der Website bei Google orientieren. Allein aus diesem Grund ist es wichtig, in den oberen Rängen zu stehen und vor den zahlreichen Mitbewerbern gesehen zu werden. Damit eine Seite Erfolg hat und das Unternehmen im richtigen Licht präsentiert, muss sie aussagekräftig, einzigartig und ansprechend sein. Ist eine Marketingagentur nötig? Nein, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die eigene Website in 5 einfachen Schritten zu erstellen und sich im Web zu präsentieren. Wer die folgenden 5 Punkte beachtet, muss nicht lange nach Kunden suchen und wird im Internet gefunden. Übrigens: Heute ist es möglich, die eigene Website ohne technische Expertise und Vorkenntnisse in der Programmierung zu erstellen.

Die Planungsphase als erster Schritt

Wer weiß, dass er sich mit einer Website im Internet präsentieren und auf diesem Weg neue Kunden gewinnen möchte, benötigt einen einprägsamen und zum Seiteninhalt passenden Namen. Der Seitenname sollte mit größter Sorgfalt gewählt werden, da er darüber entscheidet, ob die Website von Kunden gefunden wird und einen Aufschluss über den Inhalt gibt. Hier empfiehlt es sich, mehrere Domains zu registrieren und durch die Registrierung verschiedener Endungen sicher zu sein, dass kein Mitbewerber eine Domain mit identischem Namen unter einer anderen Endung veröffentlichen kann. Im Domainnamen sollte der Kerninhalt der Website auftauchen, da ein potenzieller Kunde nur so auf den ersten Blick weiß, ob die Seite zu seiner Suche passt und ob er den gewünschten Content findet.

Tipp: Wenn der Wunschname bereits vergeben ist, lohnt sich die Suche nach Synonymen und unterschiedlichen Kombinationen, die noch nicht registriert sind. Wichtig ist hierbei, dass der Besucher der Website am Domainnamen erkennt, welcher Inhalt ihn auf der Seite erwartet. Phantasienamen und schwer merkbare Begriffe sollten daher unbedingt unterbleiben.

Die Domain registrieren und einen Hoster wählen

Ist der gewünschte Website-Name frei und ließ sich registrieren, steht die Suche eines Web-Hosters auf der Agenda. Hier bietet sich ein Hosting mit Hosttech nicht nur aufgrund der günstigen Konditionen an. Wichtig ist, dass der Hoster über leistungsstarke und ohne Unterbrechung erreichbare Server verfügt. Nichts schreckt potenzielle Kunden mehr ab als eine Website, die nur sporadisch und in Spitzenzeiten gar nicht erreichbar ist. Ein Vergleich verschiedener Hoster und die Einsicht in Bewertungen anderer Website-Betreiber lohnt sich. Gerade für Anfänger lohnt es sich, sich All-Inklusive-Domains zu sichern und sich auf Angebote zu fokussieren, bei denen 3 oder mehr Seiten registrierbar sind. Eine Aufstockung ist jederzeit möglich, in dem man ein größeres Paket bucht. Hoster mit deutschen Servern und Angeboten aus einer Hand sowie einem deutschen Support bieten einige Vorteile. Vor allem Pakete mit der Möglichkeit, mehrere Seiten zu erstellen, erfreuen sich bei Website-Anfängern großer Beliebtheit. Hier besteht der Vorteil, dass man neben der Hauptseite auch private Blogs oder zusätzliche Firmenseiten erstellen und veröffentlichen kann.

WordPress für die einfache Programmierung nutzen

Mit einem All-Inklusive-Paket des CMS WordPress entscheiden sich Webmaster für eine einfache, ohne Vorkenntnisse mögliche Programmierung der Website. Dafür ist es notwendig, WordPress zu installieren und sich für ein Theme zu entscheiden. Nach der Software-Installation empfiehlt es sich, eine oder mehrere E-Mail Adressen für die Kontaktaufnahme einzurichten. Hier ist es sinnvoll, den Kern des Domainnamens und die Endung "Info" oder "Kontakt" zu verwenden. Eine Weiterleitung eingehender Mails auf die persönliche E-Mail-Adresse ist mit der entsprechenden Einstellung problemlos möglich. Nachdem die Registrierung erfolgt und WordPress installiert ist, kann die Website im Backend, das sich nach dem Login mit dem Zusatz wp-admin öffnet, gestaltet werden. Die übersichtliche Struktur des Backend spricht für sich und sorgt dafür, dass der Webmaster ohne technische Expertise Beiträge und Fotos einstellen und seine Website nach eigenen Vorstellungen erstellen kann. Da WordPress eine Vorschaufunktion bietet, lässt sich die zukünftige Seite mit allen Unterseiten nach der Speicherung als Entwurf ansehen. Erst wenn der Entwurf gefällt, sollte die Website veröffentlicht und den potenziellen Kunden zugänglich gemacht werden.

Theme wählen und installieren

Rund ein Drittel aller im Netz verfügbaren Websites werden heute mit WordPress erstellt. Was früher als Blogger-Software galt, hat sich längst im gewerblichen Bereich etabliert. Das liegt nicht zuletzt an den mehr als 10.000 Themes, in denen man kostenlose und kostenpflichte Layouts wählen kann. Wer gänzlich auf Werbung verzichten möchte, sollte ein Premium-Theme wählen und es für seine Website nutzen. Ganz ohne Kosten, denn WordPress in der Premium-Variante ist in puncto Updates und Anleitungen gebührenfrei, lässt sich eine ansprechende und leicht zu wartende Website erstellen. Bei kostenlosen Themes besteht das Risiko, dass auf der Website unerwünschte Werbung eingespielt wird. Ein Vorteil von WordPress beruht auf der Tatsache, dass das Theme jederzeit geändert werden kann. Allerdings sollte man sich vor der Seitenerstellung überlegen, welches Layout am besten passt. Ist die Website erst einmal populär, kann eine Theme-Änderung den Wiedererkennungswert nehmen und die regelmäßigen Besucher irritieren.

Die eigene Website individuell gestalten

Eine WordPress Website gestalten ist nicht nur einfach, sondern bietet auch eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten. Über das Dashboard lassen sich Beiträge und Landingpages, alle Einzelseiten und die AGB sowie die Datenschutzerklärung erstellen. Dabei ist es unerheblich, ob man die Unternehmensgründung notariell beglaubigen lässt oder nicht. Die anpassbare Sidebar, die Erstellung des Menüs und die Anpassung der Website an die gewünschte Struktur sind verhältnismäßig einfach. Um zusätzliche Funktionen zu nutzen, kann man fernab der vorinstallierten Plugins neue Erweiterungen installieren und so eine ganz individuelle, den eigenen Anforderungen und den Kundenansprüchen entsprechende Website erstellen. Bei WordPress ist es ohne Probleme möglich, die Website mit einem Sicherheitszertifikat (HTTPS) zu veröffentlichen. Die SSL-Verschlüsselung dient dem Vertrauensaufbau und zeigt potenziellen Kunden, dass ihre Daten beim Besuch und beim Surfen auf der Seite nicht abgefangen werden können. Die zahlreichen individuellen Gestaltungsmöglichkeiten sprechen ebenfalls für sich und sind ein Grund dafür, warum sich WordPress wachsender Beliebtheit erfreut.

Fazit: Homepagebaukasten oder professioneller Programmierer? Wer seine eigene Website erstellen möchte, kann das in 5 einfachen Schritten tun. Dazu ist weder eine Agentur notwendig, noch muss ein mit Werbung versehener Homepagebaukasten verwendet werden. Wer diese Schritte der Reihe nach durchführt und sich für ein leicht zu handhabendes All-Inklusive-Paket entscheidet, erstellt auch als Anfänger eine professionelle Website und kann auf Werbung und auf die hohen Kosten einer Agentur verzichten. Es ist nicht schwer, ein Design zu wählen und seine eigenen Inhalte zu veröffentlichen. Die Anlernzeit ist kurz und durch die vorgegebenen, frei wählbaren Themes, muss man sich nicht um die Programmierung im eigentlichen Sinne kümmern.

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