Weihnachten nachhaltig feiern: 5 Tipps
Der Weihnachtsbaum: ein ökologischer Sünder
Der Weihnachtsbaum gilt für viele als Muss über die Weihnachtszeit. Jährlich werden jedoch tausende Tannen gefällt, die nicht so grün sind, wie sie aussehen. Fast 80 Prozent der gezüchteten Tannen werden in Monokulturen gezüchtet, gedüngt und gespritzt. Doch das geht auch umweltfreundlich! Regionale Tannen aus Ihrer Umgebung, wie Fichten oder Kiefern wachsen oftmals in den Wäldern vor unserer Haustür. Hier gilt es jedoch, sich vorher an den örtlichen Förster zu wenden. Eine weitere Alternative ist ein Baum aus ökologischem Anbau. Ist dieser verziert mit dem Naturland-, Bioland-Siegel oder dem Forest Stewardship Council, können Sie ihn bedenkenlos kaufen.
Geschenke: Die „Umweltmonster“ an Weihnachten
Am meisten Schaden für die Umwelt tragen die Geschenke. Tonnenweise Müll entsteht jährlich allein nur aufgrund von Geschenkpapier, Verpackungen und Co. Doch das muss nicht sein. Anstelle von Geschenkpapier greifen mittlerweile viele zu Alternativen aus Packpapier, recyceltem Geschenkpapier oder der Tageszeitung. Auch Baumwolltaschen, Körbe, Kisten oder Stoff sind gute Alternativen, die nach dem Auspacken wiederverwendet oder für das nächste Jahr zum Weiterverschenken aufbewahrt werden können. Problematisch für die Umwelt ist aber nicht nur das Geschenkpapier. Bestellte Geschenke aus dem Internet beispielsweise haben weite Wege aus aller Welt hinter sich und produzieren so eine Menge an Co2. Stattdessen kann auf nachhaltige Geschenke oder Fair Trade Produkte zurückgegriffen werden. Oder noch besser: Sie machen Ihr kleines Präsent einfach selbst.
Das Essen: So geht’s nachhaltig
An Weihnachten wird oftmals viel Fleisch zum Festtagsschmaus serviert. Um dies mit einem guten Gewissen zu genießen, sollte beim Einkauf auf hochwertiges Bio-Fleisch aus tiergerechter und regionaler Haltung geachtet werden. Bei Fisch sollte auf Produkte mit Bio- und Umweltsiegel wie MSC oder ASC zurückgegriffen werden. Oder Sie probieren mal was ganz anderes und umweltfreundlicheres aus, indem Sie Ihr Festtagsessen vegan zubereiten.
Die Beleuchtung: Reduzierung ist alles
Weihnachten ist bunt, laut und vor allem eines: hell. Lichterketten in Hülle und Fülle beleuchten Straßen, Gärten und Häuser. In den aktuellen Zeiten gilt es jedoch Strom zu sparen. Bei Lichterketten sollten Sie auf LED-Lampen zurückgreifen, um den Stromverbrauch nachhaltig zu reduzieren. Wer eine gemütliche Stimmung möchte, kann auch Kerzen anzünden. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass kein Paraffin enthalten ist. Das Abfallprodukt der Erdölindustrie kommt in zwei Drittel aller Kerzen vor. Wer nicht ganz auf Beleuchtung verzichten möchte, sollte sparsam damit umgehen. Sobald Sie Ihr Haus oder die Wohnung verlassen, schalten Sie die Lichterketten und Co. aus.
Nachhaltig Heizen
Wenn die ganze Familie zusammenkommt und Kerzen und Lichterketten leuchten, können Sie Ihre Heizkörper getrost runterregeln. Jeder Grad Raumtemperatur kostet rund 6 Prozent Energie. Keiner wird frieren, Sie sparen Geld und die Umwelt freut sich.
Lesetipp: Beim Heizen zu sparen, ist gar nicht mal so schwer. Schauen Sie doch mal in unserem „Richtig heizen“ Ratgeber nach. (https://www.gelbeseiten.de/ratgeber/hg/richtig-heizen-so-sorgen-sie-fuer-eine-optimale-raumluft)
Quelle:
https://www.vaillant.de/21-grad/rat-und-tat/nachhaltige-weihnachten-feiern/
https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/tipps-fuer-weihnachten
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/5894-rtkl-gruene-weihnachten-umweltfreundlich-feiern