Mit dem neuen Projektplaner für energetische Sanierung unterstützen wir Sie Schritt für Schritt!
Wasser sparen im Badezimmer
Duschen oder Baden: So lässt sich Wasser sparen
Beim einem schnellen Duschgang wird deutlich weniger Wasser verbraucht als beim Baden. Während beim Duschen circa 20-40 Liter (je nach Duschlänge kann der Wert auch höher ausfallen) verbraucht werden, benötigt eine volle Badewanne um die 150-200 Liter Wasser.
Auch mit Hilfe eines Thermostats kann der Wasserverbrauch um ein paar Prozent verringert werden, indem starke Schwankungen der Temperatur vermieden werden. Legen Sie dafür lediglich Ihre gewünschte Höchst- und Durchschnittstemperatur fest.
Wasser sparen beim Wasserhahn
Beim Wasserhahn gibt es mehrere Möglichkeiten Wasser zu sparen. Neben dem Abstellen des Wassers während des Zähneputzens oder die Hände mit kaltem, statt warmen Wasser zu waschen, gibt es mittlerweile viele Produkte und Hilfsmittel, die Ihnen helfen Ihr Wasserverbrauch zu minimieren. Bei einem Sanitärfachmann haben Sie die Möglichkeit sich über weitere Methoden zum Wassersparen informieren zu lassen.
- Strahlregler: Ein Strahlregler kann direkt in die Armatur eingebaut werden oder im Nachhinein in den Wasserhahn eingesetzt werden. Der Regler ist dafür zuständig dem Wasser Luft beizumischen, sodass der Wasserverbrauch um einige Prozente gemindert werden kann. Allerdings ist ein Strahlregler nicht für Niederdruckarmaturen nutzbar.
- Wasserspar-Kartuschen: Bei herkömmlichen Einhebelmischern ist eine Wasserminderung mit Hilfe einer Wasserspar-Kartusche möglich. Diese bewirkt einen Widerstand im Hebelweg, dass der Hebel sich nicht automatisch bis zum Anschlag öffnet.
- Sensorarmaturen: Bei der Planung eines Badezimmers kann durch das Einbauen von Sensorarmaturen, wie sie in Gaststätten beispielweise häufig vorkommen, Wasser gespart werden. Hierbei wird der Wasserhahn nicht aufgedreht, sondern über elektrische Sensoren fließt das Wasser nur dann, wenn es wirklich benötigt wird. Ein weiterer Pluspunkt ist die Hygiene, da die Armaturen beim Händewaschen nicht berührt werden müssen.
WC’s, Bidet & Urinale: Hier lässt sich Wasser sparen
WC’s
Alte WC-Spülkästen verbrauchen mindestens 9 Liter Wasser pro Toilettenspülung. Neuere Modelleverbrauchen im Vergleich bis zu 3 Liter. Daher ist es sinnvoll und umweltschonend nachzurüsten und den alten Spülkasten gegen einen modernen zu ersetzen.
Beim Spülen selbst kann eine Start/Stopp-Spülung helfen, den Wasserverbrauch zu minimieren. Diese Art von Spülung ist heutzutage bei den meisten Modellen Standard. Daneben gibt es auch die Möglichkeit einer 2-Mengen-Spülung. Bei der großen Taste werden in der Regel 6 Liter Wasser gespült, während bei der kleinen nur 3 Liter pro Spülung verbraucht werden. Häufig reicht der Druck der kleinen Spülung aus. Bei Spülarmaturen, die ohne Spülkasten auskommen, empfiehlt sich eine Spülstromregulieren, bei der die Spülmenge manuell eingestellt wird.
Urinal
Als alternative zu einem WC mit Spülkasten bietet sich der Einbau eines Urinals an. Die wassersparende Alternative verbraucht pro Spülung weniger Wasser als eine herkömmliche Toilettenspülung. Die sogenannten wasserlosen Urinale beziehungsweise Trockenurinale kommen ganz ohne Spülen aus, indem mit Hilfe einer Sperrflüssigkeit dafür sorgen, dass keine Gerüche dem Abfluss entweichen können.
Bidet
Beim Bidet gilt die gleiche Wassersparmethode, wie für den Wasserhahn und die Dusche. Durchflussbegrenzer oder Wasserspar-Kartuschen können hier den Wasserverbrauch mindern.
Strom und Wasser sparen beim Wäsche waschen
Auch beim Wäsche waschen gibt es Tipp und Tricks, wie Sie Ihren Wasserverbrauch mindern können:
- Nicht zu heiß waschen: Um Wasser und Energie zu sparen, bietet es sich an, die Wäsche nicht zu heiß zu waschen. Ein Waschgang mit 60 Grad benötigt viel mehr Energie, um das Wasser zu erhitzen, dauert in der Regel länger und verbraucht demnach mehr Wasser als ein 40 Grad Waschprogramm.
- Waschmaschine mit Sparprogramm: Moderne Maschinen bieten ein Sparprogramm an, bei denen Sie Energie und Wasser sparen können.