Vegetarisch grillen: Tipps für das gesunde Grillerlebnis
© Jag_cz/ iStock/Thinkstock
Letztes Update am: 

Vegetarisch grillen: Tipps für das gesunde Grillerlebnis

Die Zeiten, wo Grillvergnügen allein den Fleischliebhabern gegönnt war, sind schon lange vorbei. Wer heute vegetarisch grillen möchte, hat nicht nur eine große Auswahl an möglichen Leckereien für den Rost, sondern tut während des Grillens auch direkt etwas für den Tierschutz. Außerdem: Vegetarisch Grillen ist gesund, vorausgesetzt, man geht es richtig an.

Vegetarisch grillen: Vielseitig, bunt und gesund

Im Supermarkt finden sich zahlreiche vegetarische Produkte, die sich auch für den Grill eignen, darunter etwa fleischlose Gemüsefrikadellen, Käsespezialitäten, Seitan-Produkte, Tofuwürstchen oder Sojaschnitzel. Doch auch Gemüse und Obst können das Grillerlebnis gesund und schmackhaft werden lassen. Am besten eignen sich festfleischige Gemüsesorten wie Paprika, Champignon, Zucchini, Aubergine, Zwiebel oder Kürbis für den Grillrost. Diese können Sie entweder pur, mariniert oder mit Gewürzen bestreut einfach auf den Rost legen oder in Schalen aus Alufolie grillen.

Weiche Gemüsesorten wie Tomaten und das meiste Obst sollten Sie generell in Alufolie hüllen, da sie sonst zerfließen. Besonders lecker schmeckt es, wenn Sie ein paar Käsestücke mit in das Alupäckchen geben, zum Beispiel Feta. Tipp: Gemüsespieße sind nicht nur lecker, sondern auch optisch ansprechend. Spießen Sie einfach die Scheiben von verschiedenen Gemüsesorten hintereinander auf einen Grillspieß und grillen Sie diese unter regelmäßigem Wenden.

Welcher Grill eignet sich fürs vegetarische Grillen?

Grundsätzlich können Sie mit jedem Grill vegetarisch grillen. Gemüse, Tofu, Soja und Co. lassen sich sowohl mit einem Holzkohlegrill als auch mit einem Gas- oder Elektrogrill zubereiten. Auch die Art des Grillens bleibt Ihnen überlassen. So ist direktes und indirektes Grillen möglich. Für einige vegetarische oder vegane Gerichte wie etwa gefüllte Paprikaschoten eignet sich ein Kugelgrill besonders gut, da durch das indirekte Grillen unter dem schließbaren Deckel eine gleichmäßige Garung stattfindet. In Sachen Ausrüstung sollten Sie Alufolie bereithalten, in die Sie das Gemüse einwickeln oder Schalen, in die Sie die Speisen legen können – so tropft keine Flüssigkeit in die Glut. Vorgefertigte Aluschalen gibt es im Supermarkt. Übrigens: Wenn Sie einen Grill kaufen möchten, finden Sie unter diesem Artikel entsprechende Händler.

Weitere Tipps

Salzen Sie das Gemüse immer erst nach dem Grillen, da es sonst austrocknen könnte. Marinaden kommen aus diesem Grund am besten ganz ohne Salz aus. Grillen Sie Gemüse, Grillkäse, Tofu und Soja am besten nur bei mäßiger Hitze – die Produkte verbrennen schneller als Fleisch. Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, dass Sie immer nur frisches, knackiges Gemüse grillen.

Noch mehr Tipps gibt’s im Video:

SB
Sarah Berger
Autor/-in
Sarahs Begeisterung in Sachen Heimwerken zeigten sich schon früh. Bis heute gibt Sie ihr Wissen, ob im Garten oder im Haus, an ihre Leser weiter.
Sarah Berger
Wie finden Sie diesen Artikel?