Gartengestaltung im Winter: 5 Ideen für die kalte Jahreszeit
1. Gartengestaltung im Winter mit Winterpflanzen und Blumen
Zu den wichtigsten Komponenten eines Gartens gehören Pflanzen und Blumen. Durch sie erhält der Garten seine ganz persönliche Note und dient gleichzeitig als Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Insekten. Damit leisten Pflanzen im Garten einen wesentlichen Beitrag zur Artenvielfalt und dem Klimaschutz.
Auch im Winter können zahlreiche Pflanzen und Blumen Ihren Garten zieren. Winterpflanzen wie Heidekraut, Zwergmispel und Winterjasmin eignen sich bestens, um Ihren Garten auch zur kalten Jahreszeit ordentlich zu begrünen:
Heidekraut
Sträucher wie das winterharte Heidekraut sind ein echter Hingucker im winterlichen Garten. Es erblüht in verschiedenen Farben wie Grün, Weiß, Pink, Lila und Rosa. Auf diese Weise lassen Sie Ihren Garten auch bei niedrigen Temperaturen in bunten Farben erstrahlen. Heidekraut pflanzen Sie bestenfalls an einem möglichst sonnigen Standort. Gießen Sie das Kraut regelmäßig, aber nicht zu viel, da es sonst eingehen kann. Prüfen Sie den Bewässerungsstand, indem Sie den Finger in die Erde stecken. Ist diese noch feucht, ist die Pflanze noch gut versorgt.
Heidekraut lässt Ihren winterlichen Garten in bunten Farben erstrahlen.
Zwergmispel
Die immergrüne Zwergmispel erkennen viele wegen ihrer leicht giftigen, roten Beeren wieder, die im Volksmund oft als „Vogelbeeren“ bezeichnet werden. Mit der Zwergmispel verleihen Sie Ihrem Garten nicht nur ein tolles Grün, sondern bieten auch Vögeln eine Nahrungsquelle. Unmittelbar nach Pflanzung der Zwergmispel sollten Sie darauf achten, dass der Wurzelballen in den ersten Wochen keinesfalls austrocknet. Ansonsten sind die winterharten Sträucher recht pflegeleicht: Sie benötigen lediglich ausreichend (aber nicht zu viel) Wasser und sollten ab und an mit Kompost gedüngt werden.
Die hübsche Zwergmispel verleiht Ihrem Garten ein tolles Ansehen und bietet Vögeln eine Nahrungsquelle.
Winterjasmin
Winterjasmin entfaltet im Dezember seine strahlend gelben Blüten und eignet sich daher bestens für eine farbenfrohe Gartengestaltung im Winter. Im Frühjahr profitieren zudem Bienen von dem Blütennektar des Winterjasmins. Grundsätzlich gehört auch Winterjasmin zu den pflegeleichten Gartenpflanzen und benötigt entsprechend keinen allzu großen Pflegeaufwand. Wie die meisten anderen Pflanzen wächst Winterjasmin besonders gut auf einem nährstoffreichen und kalkhaltigen Boden. Ein regelmäßiger Rückschnitt sorgt für einen schönen und gleichmäßigen Wuchs.
Eine echte Blütenpracht zur kalten Jahreszeit: Winterjasmin.
Im Winter müssen Sie nicht unbedingt auf Blumen verzichten. Winterblüher wie die Zaubernuss und das Schneeglöckchen bereichern Ihren Garten mit prächtigen Farben und Formen:
Zaubernuss
Die hübsche Zaubernuss punktet insbesondere mit ihrem außergewöhnlichen Erscheinungsbild. Mit ihren gelb-rot-orange leuchtenden Blütenfransen ist sie ein echter Hingucker im Winter-Garten. Im Gegensatz zu einigen anderen Winterblühern ist die Zaubernuss ein wenig anspruchsvoller in Sachen Pflege: Sie benötigt einen tiefgründigen und zugleich durchlässigen, humushaltigen Boden. Dieser sollte weder zu trocken noch zu feucht sein. Die Blüten der Zaubernuss sollten bei eisigen Temperaturen mit Frostschutzfolie umhüllt werden.
Die Zaubernuss sticht mit ihrem charakteristischen Erscheinungsbild im Garten hervor.
Schneeglöckchen
Wer kennt sie nicht, die absoluten Winterklassiker: Schneeglöckchen verleihen Ihrem Garten im Winter einen hübschen Weißanstrich. Die robuste Blume überlebt auch bei eisigen Temperaturen und schmückt schneebedeckte Wälder. Die Zwiebelblume wächst am besten auf einem lockeren, humusreichen Boden an einem lichtdurchfluteten Standort. Ansonsten benötigen Schneeglöckchen kaum Pflegemaßnahmen.
Schneeglöckchen sorgen für eine winterlich-märchenhafte Atmosphäre in Ihrem Garten.
2. Gartengestaltung im Winter: Winterharte Gräser
Ihr winterlicher Garten muss nicht auf Gräser verzichten. Mithilfe von winterharten Gräsern verleihen Sie Ihrem Winter-Garten reichlich Fülle und Pflanzenvielfalt. Bei der Pflanzung von Wintergräsern ist es wichtig, immer auf die Standortbedingungen der jeweiligen Art zu achten, damit es auch in voller Gänze erblühen kann:
- Lampenputzergras: Humusreicher Boden, möglichst sonniger Standort
- Japan-Segge: Wasserdurchlässiger und humusreicher Boden, halbschattiger oder schattiger Standort
- Blaustrahlhafer: Trockener und nährstoffarmer Boden, sonniger Standort
Das Lampenputzergras.
Die Japan-Segge.
Der Blaustrahlhafer.
3. Gartengestaltung im Winter: Beleuchtung für die Atmosphäre
Bei der Gartenplanung spielt die richtige Beleuchtung eine wichtige Rolle. Mithilfe verschiedener Beleuchtungssysteme verleihen Sie Ihrem Garten eine ganz individuelle und romantische Atmosphäre. Achten Sie darauf, dass Sie witterungsfeste Beleuchtungssysteme nutzen, die bei Schnee und Regen nicht kaputtgehen. LED-Leuchten eignen sich besonders gut als Gartenbeleuchtung, denn sie sind langlebig und stromsparend. Wer noch mehr Strom sparen möchte, kann auf Solarleuchten setzen. Die kleinen Panels laden sich über den Tag auf und bringen den Garten bei Dunkelheit zum Leuchten. Da es im Winter nur wenige Sonnenstunden gibt, sollten Sie die Solarleuchten bestenfalls an einem sonnenreichen Ort in südlicher Ausrichtung anbringen.
Lichterketten in Ihrem Garten sorgen für eine romantische und gemütliche Atmosphäre.
Bei der Auswahl Ihrer Gartenbeleuchtung haben Sie viele Möglichkeiten. Lichterketten in Bäumen und Sträuchern, LED-Fackeln oder Bodenstrahler verleihen dem Garten ein ganz besonderes Flair. Grundsätzlich gilt aber: weniger ist mehr. Es ist also ratsam, lieber einzelne, gezielte Akzente zu setzen, anstatt den ganzen Garten mit verschiedenen Lichtern auszuleuchten. Das gilt auch für die Weihnachtsbeleuchtung: Viele Menschen tendieren dazu, ihren Außenbereich mit vielen bunt blinkenden, hellen Lichtern auszustatten. Das kann schnell überladen wirken. Spielen Sie stattdessen mit der Architektur ihres Gartens und setzen mit der richtigen Beleuchtung ihre schönsten Gartenbereiche gekonnt in Szene.
Auch bei der Weihnachtsbeleuchtung gilt: weniger ist mehr.
4. Gartengestaltung im Winter: Winterliche Gartenmöbel
Lassen Sie das Thema Gartenmöbel bei der Gartenplanung im Winter nicht außer Acht . Denn gerade frostempfindliche Möbel sollten zur kalten Jahreszeit frühzeitig abgedeckt oder ins Warme gebracht werden. Ansonsten drohen sie zu schimmeln und kaputt zu gehen. Vielmehr empfiehlt es sich, bereits bei Anschaffung neuer Gartenmöbel darauf zu achten, dass sie winterfest sind. Auf diese Weise können sie auch bei niedrigen Temperaturen Ihren Garten zieren. Winterfeste Gartenmöbel bestehen häufig aus Harthölzern, wie Teakholz, Eukalyptus, Eiche und Buche.
Bei eisigen Temperaturen ist das Sitzen im Garten oft kaum möglich. Wer allerdings über winterfeste Gartenmöbel verfügt, kann eine winterliche, gemütliche Sitzecke gestalten. Mit einer Feuertonne können Sie sich warm halten. Sitzkissen, Decken und Co. sollten allerdings im Innenraum gelagert werden, damit sie vor Feuchtigkeit geschützt sind. Ansonsten bieten sich auch Outdoor-Kissen und Matratzen an. Diese halten den harten Witterungsbedingungen meist stand.
5. Gartengestaltung im Winter: Dekorative Elemente
Mit einer individuellen Gartendekoration runden Sie die winterliche Gartengestaltung vollständig ab und verleihen Ihrem Außenbereich eine ganz besondere Note. Welche Deko-Elemente Sie dabei nutzen, hängt ganz von Ihrem Geschmack ab. Ihnen fehlt die Inspiration? Dann haben wir ein paar Ideen für Sie:
Vogelhäuschen
Vogeltränke
Skulpturen
