Welcher Tee ist gesund? 7 Heilpflanzen-Tees gegen verschiedene Beschwerden
© New Africa/ fotolia.com
Letztes Update am: 

Welcher Tee ist gesund? 7 Heilpflanzen-Tees gegen verschiedene Beschwerden

Magenschmerzen, Nervosität, Erkältungssymptome und mehr: Sieben gesunde Heilpflanzen-Tees, die Ihnen bei verschiedenen körperlichen Beschwerden Linderung verschaffen können.

Fencheltee: Auch für Kinder geeignet

Der gesunde Tee aus der Gewürz- und Arzneipflanze Fenchel kann krampflösend wirken und Bauchkrämpfe mildern, die durch Blähungen verursacht werden. Fencheltee wird aufgrund seiner sanften Heilwirkung auch häufig für Babys mit Monatskoliken und für Kleinkinder empfohlen.

© Printemps/Fotolia

Fencheltee kann krampflösend wirken.

Lavendel wirkt beruhigend

Die Heilpflanze Lavendel kurbelt die Ausschüttung des Gute-Laune-Hormons Serotonin an und sorgt so dafür, dass Körper und Geist zur Ruhe kommen. Diese beruhigende Wirkung kann Ihnen bei Nervosität, Einschlafstörungen oder Unruhe helfen.

© olgaarkhipenko/Fotolia

Schlafstörungen und Unruhe? Da kann Lavendel Abhilfe schaffen.

Huflattichtee als Schleimlöser

Huflattichtee ist ein gutes Getränk, wenn Sie unter Reizhusten leiden. Er kann dazu beitragen, zähen Schleim zu verflüssigen und so dessen Abtransport erleichtern.

Schwarzer Tee bei Verdauungsproblemen

Schwarzer Tee beruhigt den Magen-Darm-Trakt und wird deshalb oft bei Durchfall eingesetzt. Wenn Sie sich also bei Verdauungsbeschwerden fragen, welcher Tee gesund ist, können Sie zu Earl Grey oder Darjeeling greifen.

© Sandra Hanslicek/Fotolia

Schwarzer Tee hilft bei Darmproblemen.

Kamille als Entzündungshemmer

Kamille ist gleich in mehrerlei Hinsicht als Tee sehr gesund. Kamillentee tut dem Magen gut, wenn ihm Übelkeit und andere Probleme zu schaffen machen. Die Heilpflanze soll aber nicht nur magenberuhigend und krampflösend wirken – ihr wird auch eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.

Melisse zur Entspannung

Reibt der Stress im Job Sie auf und sorgt für psychosomatisch bedingte Magen-Darm-Probleme, sollten Sie vor allem abends öfter mal eine Tasse Melissentee trinken. Er soll vor allem bei Schlafstörungen helfen und generell für Ruhe in gestressten Köpfen sorgen können.

Lindenblüte: Allrounderin der gesunden Tees

Welcher Tee ist gesund? Diese Frage plagt vor allem Menschen, die gerade mit einer dicken Erkältung kämpfen. Grundsätzlich ist kein Tee ungesund, denn die Flüssigkeit hilft, den Schleim zu verdünnen, sodass er besser abtransportiert werden kann. Wenn Husten und Schnupfen Sie quälen, setzen Sie am besten auf Lindenblütentee. Er kann auswurffördernd und reizlindernd wirken und die Abwehrkräfte stärken. Durch seine schweißtreibende Wirkung ist Lindenblütentee vor allem bei Fieber eine gute Idee. 

Daneben wirken Lindenblüten auch noch leicht beruhigend und kann damit bei Unruhe und Stress helfen. Ein echter Allrounder unter den gesunden Tees also.

Forscher haben mittlerweile herausgefunden, dass in einigen handelsüblichen (Kräuter-)Tees sogenannte Pyrrolizidinalkaloide (PA) enthalten sind. Es gibt Hinweise darauf, dass dieser Stoff möglicherweise krebserregend ist, auch kann er die Leber angreifen. Verbraucher sollten entsprechend die Teesorten öfter wechseln und sich entsprechend vor dem Kauf eines Tees über dessen Herkunft und möglicherweise ausgehende Gefahren informieren.
Wenn Ihr Kind Tee trinken möchte, sollten Sie in jedem Fall darauf achten, dass sie keine Tees mit ätherischen Ölen und Koffein trinken. In Pfefferminztee sind beispielsweise ätherische Öle enthalten, Schwarztee und Grüntee beinhalten Koffein. 
Die Auffassung, dass Beuteltee eine schlechtere Qualität als loser Tee aufweist, gründet in der Tatsache, dass es sich bei den Beuteltee-Sorten meist um konventionelle Standardprodukte handelt - diese sind in ihrer Qualität oftmals niedriger als loser Tee. Grundsätzlich gilt: Teeliebhaber greifen lieber zu losem Tee.
Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
Wie finden Sie diesen Artikel?