Scheidenpilz Symptome: Woran erkennt man den Scheidenpilz?
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Scheidenpilz Symptome: Woran erkennt man den Scheidenpilz?

Rund drei von vier Frauen sind mindestens einmal in Ihrem Leben von einem Scheidenpilz betroffen. Zumeist sind Hefepilze wie Candida albicans die Ursache, die sich bei einem Scheidenpilz übermäßig vermehren und somit eine Pilz-Infektion auslösen. Das gesunde Scheidenmilieu ist durch die Ansiedlung von Milchsäurebakterien ein saures Umfeld, in dem die Pilze im Wachstum gehemmt sind. Wird diese Scheidenflora gestört, zeigen sich die vielfältigen Symptome von einem Scheidenpilz besonders durch Jucken und Brennen im Intimbereich sowie durch unangenehmen Geruch und cremig-weißlichen bis bröckeligen Ausfluss. 

Typische Symptome bei Scheidenpilz-Infektionen

Zwar können die Beschwerden je nach Art der Pilzinfektion variieren, doch sind die grundlegenden Anzeichen für einen Scheidenpilz sehr ähnlich. Ein Jucken und Brennen in der Scheide und im äußeren Schambereich gehen häufig mit einer Veränderung im natürlichen Ausfluss einher.

Der Ausfluss, der normalerweise klar bis dezent milchig ist und kaum riecht, wird bei der Infektion mit einem Scheidenpilz weißlich, fast cremig oder sogar bröckelig. Zudem wird der Ausfluss von einem unangenehmen, meist intensivem Intimgeruch begleitet. Zudem werden die Haut und die Schleimhaut gereizt und gerötet. Teilweise bildet sich rissige Hautstellen im Bereich des Scheideneingangs und dem äußeren Intimbereich. Auch die Bildung von Bläschen und Pickelchen oder juckenden Ausschlägen sind möglich. Beim Geschlechtsverkehr können sich zudem Schmerzen entwickeln und die Hautreizungen intensive Beschwerden verursachen.

Wie sieht der Befall mit Scheidenpilz aus?

Neben den gefühlten Beschwerden kann sich die Scheidenpilz-Infektion auch durch optische Anzeichen zeigen. Zumeist zeigt sich der Intimbereich mit vergleichsweise trockener, geröteter und gereizter Haut, die rissige Stellen aufweist. Die inneren Schleimhäute in der Vagina haben dabei meist weißliche Beläge, die jedoch vorrangig durch den Frauenarzt zu ermitteln sind. Hinzu kommen kleine Pusteln oder Bläschen. Zudem sind Haut und Schleimhaut leicht geschwollen und gerötet. 

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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