Haarspülung selber machen: 5 natürliche DIY-Conditioner
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Haarspülung selber machen: 5 natürliche DIY-Conditioner

Wer auf herkömmliches Shampoo verzichtet, will oft auch keine industrielle Haarspülung verwenden. Das ist auch nicht nötig – denn es gibt zahlreiche Zutaten, aus denen sich Haarspülungen selber machen lassen. Hier finden Sie fünf Beispiele.

1. Essig: Saure Rinse macht das Haar geschmeidig

Als Saure Rinsen werden saure Haarspülungen bezeichnet, die in der Regel aus Wasser und Essig bestehen. Oft wird Apfelessig verwendet. Je nach Bedürfnis der Haare können noch andere Zutaten wie Honig beigemengt werden. Die Saure Rinse soll die Schuppenschicht schließen, den PH-Wert ausgleichen und das Haar kräftigen. Nach der Behandlung fühlt es sich in der Regel weicher und geschmeidiger an als zuvor, oft glänzt das Haar sogar. 

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Mit Apfelessig und Honig lässt sich gut eine Haarspülung selber machen. 

2. Bier: Viele Nährstoffe für mehr Volumen

In Bier sind viele Nährstoffe und Vitamine enthalten, die in Form einer Bier-Spülung das Haar stärken. Es bekommt mehr Volumen und Glanz. Am besten geben Sie dafür warmes Bier über die nassen Haare und massieren es sanft ein. Spülen Sie aber Ihr Haar danach unbedingt gründlich aus, damit Sie nicht nach dem Bier riechen.

3. Schwarzer Tee: Booster gegen stumpfes und glanzloses Haar

Schwarzer Tee ist reich an Koffein und Antioxidantien. Diese Stoffe können nicht nur geschädigtes Haar reparieren, sondern auch das Wachstum von gesundem Haar fördern. Einfach eine Tasse lauwarmen schwarzen Tee als Haarspülung über den Kopf gießen, einige Minuten einwirken lassen und danach ausspülen.

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Schwarzer Tee eignet sich nicht nur als Getränk, sondern auch als Spülung für die Haare. 

4. Kokosöl: Gut gegen Schuppen

Kokosöl enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin E oder auch Laurinsäure. Diese letztgenannte Fettsäure bekämpft Viren, Pilze und Bakterien und beugt so Schuppenbildung vor. Das Öl legt sich zudem wie ein schützender Film um die einzelnen Haarfasern und macht die Haare geschmeidig. Einfach ins Haar einmassieren, kurz einwirken lassen und ausspülen.

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Kokosöl kann einmassiert oder mit einem Haarpinsel aufgetragen werden.

5. Lavaerde: Selbstgemachte Spülung mit Peeling-Effekt

Einmal die Woche kann eine Haarspülung mit Lavaerde, die gleichzeitig ein Peeling ist, durchaus sinnvoll sein. Denn die Mikropartikel der Lavaerde rauen die Kopfhaut auf und lösen Rückstände, die das Haar fettig machen. Die Haut nimmt durch diese Behandlung andere Pflegeprodukte zudem besser auf. Das verleiht dem Haar  mehr Schwung und Glanz. 

Die Peeling-Spülung lässt sich leicht selbst herstellen: Einfach warmes Wasser in eine Tasse mit Lavaerde geben und das Gemisch zu einem Brei verrühren. Anschließend jeweils einen Teelöffel Honig und Backpulver dazugeben und unterrühren. Sofort auf die Kopfhaut einmassieren, kurz einwirken lassen und dann gründlich ausspülen.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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