Ernährung und Schwangerschaft: 5 Tipps gegen Heißhunger
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Ernährung und Schwangerschaft: 5 Tipps gegen Heißhunger

Die Ernährung in der Schwangerschaft sollte gesund und ausgewogen sein – doch leider sieht die Realität oft anders aus: Viele werdende Mütter plagen sich mit regelmäßigem Heißhunger. Lesen Sie hier fünf hilfreiche Tipps dazu, wie Sie diese scheinbar unbändige Lust auf Süßes und Ungesundes in den Griff bekommen können.

1. Ausgewogene Hauptmahlzeiten

Nutzen Sie die Hauptmahlzeiten, um sich gründlich satt zu essen – so können Sie das Aufkommen von Heißhunger oft verhindern. Setzen Sie dabei auf gesunde, ballaststoffreiche Kost. Jede Mahlzeit sollte viel gesundes Obst oder Gemüse enthalten. Letzteres gedämpft, gedünstet, gebraten, als Rohkost oder in einem gemischten Salat. Fügen Sie außerdem jeder Speise eine Eiweißkomponente hinzu – also beispielsweise mageres Fleisch, Fisch, Milchprodukte oder Tofu. Das Protein sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.

2. Mehrere kleine Mahlzeiten beugen vor

Planen Sie bei Ihrer Ernährung in der Schwangerschaft regelmäßige Zwischenmahlzeiten ein. So wird der Magen nie vollständig leer, der Blutzuckerspiegel sinkt nicht zu stark ab und der Heißhunger bleibt aus. Setzen Sie auf gesunde Snacks – beispielsweise Obst mit Joghurt oder Quark, Nüsse, Trockenfrüchte, Knäckebrot oder Reiscracker.

3. Vollkornprodukte gegen Heißhunger

Ersetzen Sie so oft wie möglich weißes Mehl durch Vollkornmehl. Auch Vollkornreis ist die gesündere Variante: Das volle Korn enthält viele Mineralstoffe und Ballaststoffe. Somit hält es den Blutzuckerspiegel konstant und sättigt lange. Heißhunger auf Ungesundes kann so verhindert werden.

4. Weniger ungesunde Alternativen

Nicht jede Süßigkeit und nicht jeder Snack bedeutet gleich eine ungesunde Ernährung. Ersetzen Sie Naschereien regelmäßig durch gesündere Varianten, die Ihnen dennoch schmecken: Statt eines Stücks Schokoladentorte bietet sich beispielsweise eine Portion Pudding mit Obst an. Auch Joghurt oder Quark mit Obst und Honig können den Hunger auf etwas Süßes befriedigen. Studentenfutter dagegen ist eine schmackhafte Alternative zu gesalzenen Nüssen oder Chips.

5. Bewusst genießen in der Schwangerschaft

Wenn Sie regelmäßig das Bedürfnis nach Süßem haben, sollten Sie es nicht vollständig von Ihrem Speiseplan streichen – die Ernährung in der Schwangerschaft kann trotzdem gesund sein. Versuchen Sie stattdessen maßvoll zu konsumieren. Gönnen Sie sich beispielsweise täglich einen kleinen Nachtisch und essen Sie diesen langsam und genussvoll.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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