Die 16:8 Methode
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Die 16:8 Methode

Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt bietet vielfältige Möglichkeiten zur Ausübung. Die populärste Variante ist die sogenannte 16:8 Methode. Was genau das ist und wie sie funktioniert haben wir hier aufgeführt.

Was ist die 16:8 Methode? 

Die 16:8 Methode wurde von dem amerikanischen Autor David Zinczenko erfunden und publiziert. Die Ausführung ist gekennzeichnet durch eine 8-stündige Phase der Nahrungsaufnahme sowie einer 16-stündigen Fastenphase. In welcher Reihenfolge diese stattfindet, ist dabei ganz der Person selbst überlassen. Zinczenkos Empfehlung nach ist es sogar möglich, die Fastenphasen leicht zu reduzieren, sollte Bedarf bestehen. Wichtig ist, dass diese stressfrei und somit auch erfolgreich dem persönlichen Lebensstil angepasst wird.  

Anleitung zur 16:8 Methode 

8 Stunden Essen:  

Die 8-stündige Phase der Nahrungsaufnahme kann individuell in den Alltag integriert werden. Man kann also beispielsweise das Mittagessen, das Frühstück oder das Abendessen ausfallen lassen und dann zwei Mahlzeiten des Tages zu sich nehmen. Haben Sie also einen 8-stündigen Arbeitstag empfiehlt sich ein Mittag- und ein Abendessen, falls Sie gut und gerne auf Frühstück verzichten können. Allerdings können Sie auch ab 8 Uhr morgens vor der Arbeit ein Frühstück zu sich nehmen, bis kurz vor Feierabend um 16 Uhr essen und bis zum Folgetag um 8 Uhr fasten. Hier sollte unbedingt auf eine ausgewogene Ernährung und auf eine möglichst kalorien- und fettarme Kost geachtet werden.  

16 Stunden Fasten:  

Das 16-stündige Fasten kann auch durch Schlaf überbrückt werden. So können Sie also zum Beispiel um 18 Uhr das letzte mal zu Abend essen und dann bis um 10 Uhr morgens am Folgetag eine Pause einlegen. Diese Variante ist vielleicht hilfreich für jene, denen die Fastenphasen anfangs noch schwer fallen mögen, sofern sich der Körper noch nicht an die Umstellung gewöhnt hat. 

Die Wirkung der 16:8 Methode auf den Körper 

Intervallfasten hat einen "reinigenden" Effekt auf den menschlichen Körper, da die natürlichen Energiereserven ausgeschüttet werden, während wir auf Nahrung verzichten. Die sogenannte Autophagie bewirkt eine Art "Recycling". Es werden also alte und beschädigte Zellen zum Teil vernichtet und neu zusammengesetzt. Außerdem werden für den Körper schädliche Viren und Bakterien zerstört. Die Folgeerscheinung ist eine allgemeine Optimierung des Gesundheitszustandes.  

Vorteile der 16:8 Methode  

  • Flexible Zeiteinteilung der Fastenperioden 
  • Gewichtsverlust durch Kalorienreduktion  
  • Aufbesserung der Gesundheit durch Zellerneuerung (Autophagie)
  • Möglichkeit zur Reduzierung der Fastenphase (nach Bedarf) 

Nachteile der 16:8 Methode

Die 16:8 Methode ist daher so beliebt, da sie wenig Nachteile mit sich bringt. Zwar kann die allgemeine Umgewöhnung vorerst schwierig für Körper und Geist sein, jedoch bietet die Option zur flexiblen Zeiteinteilung eine Hilfestellung. Disziplin ist hier wie bei jeder Diät dennoch Voraussetzung für einen erfolgreichen Verlauf der Fastenkur. 

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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